"Wir halten zusammen und werden alles dafür tun, dass unsere Stadt auch weiterhin ein lebenswerter Ort des friedlichen, solidarischen Miteinanders bleibt."
"Wir halten zusammen und werden alles dafür tun, dass unsere Stadt auch weiterhin ein lebenswerter Ort des friedlichen, solidarischen Miteinanders bleibt."
MKV verurteilt feigen Anschlag und gedenkt der Opfer – Messfeier in der Pfarre Wien-Breitenfeld mit vielen Teilnehmern aus ganz Österreich.
Mit einem Gedenkgottesdienst in der Pfarre Breitenfeld (Wien-Josefstadt) gedachte der Mittelschüler-Kartell-Verband (MKV) der Opfer des feigen Terrorangriffs im Herzen Österreichs.
Beten für die Opfer
„Religion und Glaube soll den Menschen dienen und Hoffnung schenken. Niemals darf die Religion die Rechtfertigung dafür sein, jemand anderem zu schaden.“ so Gröblinger. Unter den Messbesuchern, in der Pfarre Breitenfeld, befanden sich mehrere dutzend „Couleurträger“, die gemeinsam für die Opfer beteten. „Ein Anschlag zu Allerseelen schmerzt besonders. Dieser Tag dient uns Christen zum Gedenken an die Verstorbenen, daher ist dieser Angriff an diesem Tag speziell verabscheuungswürdig. Gleichzeitig ist der 2. November aber auch ein Tag der Hoffnung, da wir als Christen an ein Leben nach dem Tod glauben.“, ergänzt der MKV Vorsitzende.
Für MKV-Seelsorger Gregor Jansen, der dem Gottesdienst vorstand, stellt die gemeinsame Messfeier ein wichtiges Zeichen der Solidarität dar: „Mit Entsetzen habe ich am Montag die Nachrichten verfolgt. Über soziale Medien bekam ich mit, dass sich einige Freunde zum Zeitpunkt der Attacke in der Ruprechtskirche aufgehalten und sich dort verbarrikadiert haben", berichtet Jansen, der auch Pfarrer in Breitenfeld ist. „Jetzt, in den Tagen danach, ist das Entsetzen noch da. Wir sind aber fest entschlossen, uns unser Leben nicht von Extremisten zerstören zu lassen. Wir halten fest zusammen und werden alles dafür tun, dass unsere Stadt auch weiterhin ein lebenswerter Ort des friedlichen, solidarischen Miteinanders bleibt."
Unter den Messbesuchern befand sich auch der niederösterreichische EU-Abgeordnete Lukas Mandl. „Seit unvordenklicher Zeit suchen Christen den Frieden – im eigenen Leben und als Friedensstifter in der Welt. Stellen wir uns als katholische Couleurstudenten in diese Tradition!“, begrüßte Mandl die Initiative des MKV.
Kampf gegen den Terror
„Das Ziel dieses Anschlags war unsere Gesellschaft zu spalten. Das werden wir nicht zulassen“, stellt Gröblinger klar und wird noch deutlicher: „Unser Feind ist einzig und allein der Terror. Unsere Gesellschaft wird sich nicht spalten lassen. So sehr dieser Angriff weh tut, er wird sein Ziel nicht erreichen!“