Gebetskreis: Beten für die Anliegen und Probleme der Welt.
Gebetskreis: Beten für die Anliegen und Probleme der Welt.
Seit mehr als dreißig Jahren kommt ein charismatischer Gebetskreis regelmäßig zu Gebet und Bibelstudium in Wien zusammen, berichtet Sonntagsredakteuer Stefan Kronthaler.
Unseren Gebetskreis gibt es seit mehr als drei Jahrzehnten als Teil der charismatischen Gemeinschaft ,Umkehr zum Herrn‘“, erzählt Herbert Huber, der Gebetsleiter der Gemeinschaft. Die Gebetstreffen mit den zur Zeit fünf Beterinnen und Betern findet alle vierzehn Tage in Wien 14 statt und dauern etwa zwei Stunden.
Zu Beginn spricht er ein „kurzes Begrüßungsgebet“, darauf folgt eine kleine Agape, bei der „eine gesellige Atmosphäre“ entsteht, die einen ersten Gedankenaustausch ermöglicht. Huber: „Dann singen wir ein charismatisches Lied und leiten damit den eigentlichen Gebetsteil ein.“ Die Gemeinschaft betet „nicht nur für unsere eigenen Anliegen, sondern auch für brennend aktuelle Probleme unserer Welt“, sagt Huber.
Als vor kurzem einer der Mitbetenden im Krankenhaus war und um das Gebet bat, verlegte die Gemeinschaft das Gebetstreffen einfach ins Krankenhaus. Huber: „Wir beteten auch lange und innig mit dem Bruder in der Spitalskapelle.“ Ein weiterer Hauptteil des Treffens ist das anschließende Bibelstudium, das oft einem ganzen Zyklus wie derzeit dem Ersten Johannesbrief gewidmet ist.
Huber: „Manchmal werden auch existentiell wichtige Themen wie ,Christlicher Lebensstil‘ aufgegriffen und aus biblischer Sicht behandelt.“ Mit der Bitte um Gottes Segen, einem Vaterunser und einem Marien-Gebet geht das Treffen zu Ende.
Laut Gründungs-Charta verpflichteten sich die Mitglieder u. a. zu einer „täglichen Bibellesung und einer täglichen Gebetszeit als Stimulans für die tägliche Umkehr“. Huber: „Ein vorrangiges Ziel ist für uns die Stärkung des Glaubens durch gemeinsames Gebet, Bibellesung, geistliche Gespräche und persönliche Zeugnisse.“
Als Gebetsleiter will Huber die anderen ermutigen, für sie ganz einfach begleitend da sein, indem er „allen Brüdern und Schwestern die gleiche Aufmerksamkeit schenkt und gerne zuhört“. Beim gemeinsamen Bibelstudium achtet er darauf, „dass sich jeder einbringen kann und zu Wort kommt.“
Sein Lieblingsgebet ist der Psalm 23 („Der Herr ist mein Hirte“). Die vielzitierte „Kraft des Gebets“ ist für ihn eine Realität, „genauer gesagt ein Geschenk, „dass uns vor allem dann zuteil wird, wenn wir uns als Betende dem Herrn nicht einzeln zuwenden, sondern als geschwisterliche Gemeinschaft von Brüdern und Schwestern“.
Webseite: "Der Sonntag"
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