Sr. Beatrix Mayrhofer
Sr. Beatrix Mayrhofer
Präsidentin Sr. Mayrhofer: Immer öfter brauchen kleine Orden in Notsituationen Hilfe in Übergängen oder bei Schließungen
Das Präsidium der Vereinigung der österreichischen Frauenorden hat sich am Dienstag in Salzburg über den Wandel in den Gemeinschaften beraten. In der alltäglichen Arbeit sei die Vereinigung immer öfter mit kleineren Gemeinschaften in besonderen Notlagen konfrontiert - und "gefordert, hier bei den Übergängen oder auch den Schließungen zu unterstützen", stellte die Präsidentin Sr. Beatrix Mayrhofer laut einer Aussendung des Medienbüros der Orden vom Dienstag fest.
Man biete hier Beratung, guten Rechtsbeistand und gezielte Maßnahmen für die jeweilige Situation.
Zu den spezifischen Angeboten für Übergangssituationen gehört auch das Institut der Österreichischen Orden, das ein Einbringen von Immobilien und Kulturgütern in das Netz der Orden ermöglicht. Diese noch junge Initiative war ebenso Teil der Salzburger Beratungen wie eine neue Schutzwohnung der Orden, die nun nach Wien auch in Innsbruck Zwangsprostituierten den Ausstieg erleichtern soll, sowie auch der österreichweite Juniorats- und Noviziatslehrgang, der für den Ordensnachwuchs angeboten wird.
Das Frauenorden-Präsidium setzt sich aus den Regionalverantwortlichen der Orden in den einzelnen österreichischen Diözesen, aus der Generalsekretärin und der Präsidentin zusammen.
Man lege bei den Treffen sehr hohen Wert auf die regionale Verankerung, betonte Sr. Mayrhofer. Fixpunkte sind auch Berichte der jeweiligen Bereichsleiterinnen für die Themen Kultur, Bildung, Mission, Ordensspitäler, Ordensentwicklung und Medien.