Die neugewählte Provinzleiterin Sr. Patricia Erber und Provinzvikarin Sr. Maria Schlackl.
Die neugewählte Provinzleiterin Sr. Patricia Erber und Provinzvikarin Sr. Maria Schlackl.
Zur österreichischen Salvatorianerinnen-Provinz gehören 97 Ordensfrauen.
Die österreichischen Salvatorianerinnen stehen unter einer neuen Leitung: Beim am Mittwoch, 14. März 2018 zu Ende gegangenen Provinzkapitel in Wien wurde Sr. Patricia Erber zur neuen Provinzleiterin gewählt. Sie steht damit den Ordensschwestern der österreichischen Provinz vor. In der Leitung unterstützt wird sie von der neu gewählten Provinzvikarin Sr. Maria Schlackl und den Provinzkonsultorinnen Sr. Martina Winklehner, Sr. Irma Wurzer und Sr. Erika Moser, wie die Ordensgemeinschaft am Donnerstag bekannt gab.
Zur österreichischen Salvatorianerinnen-Provinz gehören 97 Ordensfrauen aus Österreich, Deutschland, Südtirol, Ungarn, Polen und Indien. Sie leben in kleineren Gemeinschaften und wirken an 15 verschiedenen Niederlassungen in Österreich und Ungarn.
Die Ordensfrauen nutzten das Provinzkapitel auch dazu, nach weiteren Wegen für ihren Einsatz in Kirche und Gesellschaft zu suchen. Einmal mehr bekräftigten die Salvatorianerinnen ihr Engagement im Kampf gegen Menschenhandel. Die Ordensgemeinschaft trägt gemeinsam mit der Caritas Socialis, der Congregatio Jesu, dem Institut der Franziskanerinnen Missionarinnen Mariens, der Kongregation der Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul in Wien-Gumpendorf und der Missionskongregation der Dienerinnen des Heiligen Geistes den Verein "Solwodi" (Solidarity with Women in Distress/Solidarität mit Frauen in Not).
Der 1985 von Sr. Lea Ackermann in Kenia gegründete Verein unterstützt von Zwangsprostitution, Menschenhandel und Gewalt betroffene Frauen. In Österreich ist "Solwodi" seit 2010 aktiv und hilft beispielsweise bei Unterbringung, Wohnung, Arbeitssuche und Behördengängen. Der Verein betreibt in Österreich derzeit eine Schutzwohnung in Wien, eine weitere ist in Tirol geplant, sowie 18 Beratungsstellen und sieben Schutzwohnungen in Deutschland, eine Beratungsstelle in Rumänien sowie 34 Beratungsstellen und Projekte in Kenia.