Mit den Gläubigen feiert Studentenseelsorger Pater Simon De Keukelaere FSO.
Mit den Gläubigen feiert Studentenseelsorger Pater Simon De Keukelaere FSO.
Sonntagsmesse mit Auszügen aus Johann Nepomuk Davids "Missa de Angelis" sowie Liedern aus dem Gotteslob am 15. April 2018.
Die ORF-Regionalradios übertragen am 15. April um 10 Uhr den Sonntagsgottesdienst aus der Edith-Stein-Kapelle der Katholischen Hochschulgemeinde Wien. Mit den Gläubigen feiert Studentenseelsorger Pater Simon De Keukelaere FSO. Musikalisch gestaltet wird die Messe vom Chor "cantus iuvenis" unter anderem mit Auszügen aus Johann Nepomuk Davids (1895-1977) "Missa de Angelis" sowie Liedern aus dem Gotteslob. Die musikalische Leitung obliegt Andre Comploi, der auch das Stück "Tüa parora" komponiert hat, das zur Gabenbereitung gesungen wird.
Der legendäre Wiener Hochschulseelsorger Prälat Karl Strobl beauftragte im Sommer 1958 den Architekten Ottokar Uhl im Zentrum der katholischen Universitätsseelsorge in der Wiener Ebendorferstraße mit der Umgestaltung eines Lagerraums zu einer einfachen Kapelle. Uhl war in seinen Entwürfen vom den blutigen Ungarnaufstand der damaligen Zeit beeinflusst. Da der Raum Armut und den Willen zum Dienst ausstrahlen sollte, wurde er bewusst in seiner Kargheit belassen.
1993 wurde die Kapelle dem Schutz der Heiligen Edith Stein (Teresia Benedicta vom Kreuz; 1891-1942) anvertraut. Sie stammte aus jüdischem Haus, war promovierte Philosophin, Konvertitin und später Karmelitin. Als "Jüdin und Christin" wurde sie im Nationalsozialismus verfolgt und schließlich 1942 im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau ermordet. Von der katholischen Kirche wurde sie 1989 heiliggesprochen.