In Wien bietet der Orden der Salvatorianer, der sich dem "Kampf gegen den Menschenhandel verschrieben" hat, am 8. Februar ein Informationsprogramm zum Thema Menschenhandel.
In Wien bietet der Orden der Salvatorianer, der sich dem "Kampf gegen den Menschenhandel verschrieben" hat, am 8. Februar ein Informationsprogramm zum Thema Menschenhandel.
Salvatorianer bieten am internationalen "Weltgebetstag gegen Menschenhandel" Informationsveranstaltungen über moderne Sklaverei. „Weltgebetstag gegen Menschenhandel" erinnert an Ex-Sklavin und Heilige Josephine Bakhita.
Die Kirche begeht am 8. Februar 2019 zum fünften Mal den von Papst Franziskus 2015 eingeführten "Weltgebetstag gegen Menschenhandel". Laut Schätzungen sollen im Jahr 2015 rund 35 Millionen Menschen auf der Welt Opfer von organisiertem Menschenhandel geworden sein, so der Orden der Salvatorianer im Vorfeld in einer Aussendung.
Die Opfer müssen v.a. als Zwangsarbeiter arbeiten, besonders betroffen sind Frauen und Kinder, die als Prostituierte oder für den Organhandel ausgebeutet werden. Die Salvatorianer bieten am Weltgebetstag Informationsveranstaltungen in Wien, Linz und Budapest über moderne Sklaverei und "Impulse für Solidarität und Handeln" an. Der 8. Februar ist auch Gedenktag der Heiligen Josephine Bakhita, die selbst lange Jahre gezwungen war, ein Dasein als Sklavin zu führen.
In Wien bietet der Orden, der sich dem "Kampf gegen den Menschenhandel verschrieben" hat, am 8. Februar ein Informationsprogramm zum Thema Menschenhandel. Beginn ist um 18 Uhr mit einem Wortgottesdienst in der Michaelerkirche. Ab 19 Uhr wird im Kapitelsaal von St. Michael (Habsburgergasse) der österreichische Spielfilm "JOY" gezeigt, der die Geschichte einer jungen Nigerianerin, die im Teufelskreis von Menschenhandel und sexueller Ausbeutung gefangen ist, erzählt.
Der 8. Februar ist auch Gedenktag der Heiligen Josephine Bakhita, die als neunjähriges Mädchen in die Sklaverei verschleppt und später befreit wurde. Nach ihrem Eintritt in die Kirche schloss sie sich dem Orden der Canossa-Schwestern an und wirkte dort bis zu ihrem Tod in Italien. Sie litt zeit ihres Lebens an den Traumata, die sie in ihrer Kindheit erlitten hatte. Sie starb am 8. Februar 1847 in Schio bei Venedig und wurde am 1. Oktober 2000 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.
Papst Franziskus hat den "Weltgebetstag gegen Menschenhandel" 2015 eingeführt, um auf die Ohnmacht jener Menschen aufmerksam zu machen, die unter dieser "beschämenden Plage" leiden, so der Papst. Franziskus legte den Weltgebetstag auf den 8. Februar, den Gedenktag der Heiligen Josephine Bakhita.