Bei der Statio in der Aula, ging es in einem geistlichen Impuls um das Thema „Kloster in der Stadt“ und dem Beitrag, den Klöster für die Kirche von Wien leisten.
Bei der Statio in der Aula, ging es in einem geistlichen Impuls um das Thema „Kloster in der Stadt“ und dem Beitrag, den Klöster für die Kirche von Wien leisten.
Am Josefsfest 2016 haben einander die „babenbergischen“ Klöster – die Stifte Klosterneuburg, Heiligenkreuz und Lilienfeld sowie das Stift der Schotten in Wien, allesamt heute noch bestehende Klosterstiftungen der Babenberger in Österreich – im Rahmen des „Jahres der Barmherzigkeit“ in Kleinmariazell getroffen. Nun fand diese Wallfahrt zum zweiten Mal statt, Ort der Zusammenkunft am 23. März 2019 war das Schottenstift in Wien.
Die Initiative für die erste Wallfahrt 2016 hatte das Stift Klosterneuburg ergriffen, als Abschluss zum „Jahr der Orden“ (2015). Dabei entstand der Wunsch nach drei Jahren wieder gemeinsam eine solche Wallfahrt zu begehen. Teilgenommen haben dieses Mal – zur Nachfeier des Hochfestes des Heimgangs des hl. Benedikt (21.3.) – neben den Brüdern der Klöster Klosterneuburg, Heiligenkreuz, Lilienfeld und der Wiener Schottenabtei auch die Benediktinerinnen der Anbetung aus dem Wiener Liebhartstal.
Nach einer Statio in der Aula mit einem geistlichen Impuls (der sich mit dem Thema „Kloster in der Stadt“ und dem Beitrag, den Klöster für die Kirche von Wien leisten, beschäftigte) wurde mit einer Prozession in die Schottenkirche eingezogen, wo gemeinsam die Terz gebetet und Eucharistie gefeiert wurde. Die Predigt hielt Erzabt Cirill Hortobágyi OSB, Pannonhalma; diese baute er auf dem Satz der Benediktsregel „Wer ist der Mensch, der das Leben liebt?“ auf und stellte das Ordensleben als einen Weg zu erfülltem Leben dar.
Das weitere Wallfahrtsprogramm nach einem gemeinsamen Mittagessen: Der Besuch des Grabes der Stifter der Schottenabtei, Herzog Heinrich II. von Österreich, seiner Gattin, Herzogin Theodora, und ihrer Tochter, Königin Agnes, in der Krypta der Schottenkirche. Im Anschluss daran fanden Führungen durch das Kloster mit den Stationen Museum, Bibliothek und Kirche statt. Die Wallfahrt endete mit einer kurzen Andacht vor dem Benediktusaltar in der Kirche und einem Reisesegen für die rund 65 Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
„Es tut uns gut, dass die ´alten Klöster`, die viele Aufgaben in Kultur, Bildung und Seelsorge haben, auch zusammenkommen, um den Kontakt untereinander zu vertiefen, Erfahrungen auszutauschen und gemeinsam Gottesdienst zu feiern“, resümiert Abt Johannes Jung OSB, Benediktinerabtei Unserer Lieben Frau zu den Schotten in Wien.