Die Collegialität Privatstiftung hat bei der Feier einen Spendencheck in Höhe von 75.000 Euro an die Geschäftsführerin der Stiftung, Frau Nicole Meissner, übergeben.
Die Collegialität Privatstiftung hat bei der Feier einen Spendencheck in Höhe von 75.000 Euro an die Geschäftsführerin der Stiftung, Frau Nicole Meissner, übergeben.
"Ein Ja zum christlichen Glauben bedeutet immer auch ein Ja zum Leben", so Dompfarrer Toni Faber beim Tag der Offenen Türe der St. Elisabeth Stiftung.
Die St. Elisabeth-Stiftung öffnete am Freitag, 4. Oktober 2019, im Rahmen des „Tag der offenen Tür“ die Tore des Hauses und lud zu Besichtigungen und Gesprächen mit Prominenten, Sponsoren, betreuten Familien und MitarbeiterInnen ein. Viele Gäste und unzählige Kinder sind der Einladung gefolgt und haben in der Zeit die Räume der Stiftung in der Arbeitergasse mit der Beratungsstelle, der Webstube, dem Mutter-Kind-Haus Arbeitergasse, dem Haus Collegialität und dem Sachspendenlager besichtigt.
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete die Segnung des neuen Wohnprojektes Collegialität durch Dompfarrer Toni Faber: "'Mama, du schaffst das!' Ein Ja zum christlichen Glauben bedeutet immer auch ein Ja zum Leben. Leben braucht Raum. Wie schön, wenn wir Müttern und Kindern neuen Lebensraum schaffen können", betonte Toni Faber kurz nach der Segnung.
Das Projekt Collegialität, das für von Obdachlosigkeit bedrohte Frauen nicht nur mehr Wohnraum, sondern auch die Möglichkeit anbietet, die soziale Integration der alleinerziehenden Mütter sowie ihre Kompetenzen zu stärken und zu verbessern, wurde auch diesmal mit Hilfe von Spendengeldern finanziert.
Die Collegialität Privatstiftung, vertreten durch Thomas Böck und Ewald Wetscherek, übergab am Tag der offenen Tür persönlich einen Spendencheck. „Alleinstehende Mütter haben kaum eine Lobby. Wenn wir als Collegialität Privatstiftung dieses Haus substantiell unterstützen, verhelfen wir sowohl den Frauen als auch deren Kindern zu einer gesicherten Zukunft.“, betont Wetscherek.
Auch amtsführender Stadtrat Peter Hacker begrüßt das neue Projekt der Stiftung: „In Wien hat alleinerziehend nicht die Bedeutung, dass wir Mütter und ihre Kinder mit ihrem Schicksal überlassen. Vor allem dann nicht, wenn sie auch von Wohnungslosigkeit betroffen sind. Die St. Elisabeth-Stiftung leistet mit ihrem stetig wachsenden Angebot einen wichtigen Beitrag, Alleinerzieherinnen und werdenden Müttern zu einem selbstbestimmten Leben zu verhelfen und ihren Kindern bessere Perspektiven zu ermöglichen.“
Zu jeder vollen Stunde hatten die Besucher die Gelegenheit Führungen durch die drei Häuser des ehemaligen Klosters in der Arbeitergasse zu machen und die einzelnen Stationen, die einen Unterschlupf für die bedürftigen Frauen mit ihren Kindern anbieten, zu besichtigen. Eine Station war der Hof, in dem Kumpato seine selbst kreierten Ofenkartoffel serviert hat. „Wir freuen uns sehr, dass wir die Stiftung auf diese Art und Weise unterstützen können. Wir schätzen ihre Arbeit sehr.“, so Semdin Akar, der Geschäftsführer von Kumpato.
Auch für die kleinen Gäste wurde gesorgt: Erfahrene SozialpädagogInnen der Stiftung haben in mehreren Spielräumen die Kleinen und die Großen unterhalten. Eine Hüpfburg im Hof bereitete dem jüngeren Publikum eine Menge Spaß und eine Schminkstation bot den Kreativen die Möglichkeit an, sich zu entfalten. Für unsere großen Gäste wurde durch Roma Friseurbedarf eine Beauty-Ecke zur Verfügung gestellt und bot den BesucherInnen als auch unseren Klientinnen, die Möglichkeit für ein paar Minuten abzuschalten und sich verwöhnen zu lassen. „Es war ein sehr gelungener Tag. Wir haben wieder einmal sehr viel Zuspruch bekommen. Die Stiftung ist unheimlich dankbar für die Unterstützung jedes Einzelnen und freut sich auf viele helfende Projekte in Zukunft.“, so Nicole Meissner, Geschäftsführerin der Stiftung.
Der Tag der offenen Tür fand zum zweiten Mal statt und gehört mittlerweile zum festen Bestandteil der Stiftung. Um Frauen in Not, Schwangeren und Müttern mit Kindern ein Dach über dem Kopf zu bieten, sie in einen geregelten Arbeitsalltag zu führen und ihnen Mut zu machen, ist die St. Elisabeth-Stiftung auf jede Spende angewiesen. Solche Events machen deutlich, wie wichtig Spenden für unsere Frauen und Kinder sind und wofür sie ganz konkret gebraucht werden. Jede Spende zählt, sei es eine finanzielle Unterstützung, eine Sachspende oder eine Zeitspende.
St. Elisabeth Stiftung der Erzdiözese Wien
Ihre Stimme für die St. Elisabeth Stiftung
Die St. Elisabeth-Stiftung der Erzdiözese Wien nimmt am Charity-Voting für den traditionellen Ball der Immobilienwirtschaft teil, dessen Gewinner den Gesamterlös aller verkauften Spendenkarten erhält. Das Projekt der Stiftung für die Wohnraumbeschaffung für Schwangere und Mütter in Not in Wien wurde aus mehreren karitativen Konzepteinreichungen ausgewählt. Ab sofort können online unter www.immobilienball.at Stimmen für die Stiftung abgegeben werden.