Säkularinstitute sind in der katholischen Kirche neben Ordensgemeinschaften die zweite Form der sogenannten "Institute des geweihten Lebens".
Säkularinstitute sind in der katholischen Kirche neben Ordensgemeinschaften die zweite Form der sogenannten "Institute des geweihten Lebens".
Maria Christine Hochleitner folgt auf Elisabeth Plach. In Österreich gibt es neben den Ordensgemeinschaften auch neun Säkularinstitute.
Die österreichischen Säkularinstitute stehen unter neuer Leitung. Maria Christine Hochleitner, Generalleiterin des Säkularinstitutes "Madonna della Strada", wurde bei der jüngsten Generalversammlung der Arbeitsgemeinschaft der Säkularinstitute Österreichs zur neuen Vorsitzenden gewählt, wie die heimischen Ordensgemeinschaften mitteilten. Sie folgt auf Elisabeth Plach.
Säkularinstitute sind in der katholischen Kirche neben Ordensgemeinschaften die zweite Form der sogenannten "Institute des geweihten Lebens". In beiden sind die evangelischen Räte Armut, Gehorsam und Ehelosigkeit Teil der Gemeinschaftsregel. Anders als Ordensgemeinschaften leben die Mitglieder von Säkularinstituten ihre Weihe und Sendung "mitten in der Welt", ohne Klausur und Ordenskleid, wobei sich dieser Unterschied zwischen Orden und Säkularinstituten mittlerweile vielfach verwischt hat.
Neben den gut 5.000 Ordensleuten, die laut aktueller Statistik derzeit in Österreich leben und wirken, gibt es auch 196 Mitglieder von insgesamt neun Säkularinstituten: Werk der Frohbotschaft Batschuns, Schönstätter Marienschwestern, Ancillae Christi Regis, Caritas Christi, Madonna della Strada, Gemeinschaft der Kamillianischen Schwestern, Kleine Franziskanische Familie, Säkularinstitut des Hl. Franz von Sales und Societas de Imitatione Christi.
Maria Christine Hochleitner war Lehrerin an der landwirtschaftlichen Fachschule Gießhübel bei Amstetten. Seit 2012 ist sie Generalleiterin des Säkularinstitutes "Madonna della Strada". "Mit den Füßen fest am Boden und mit dem Herzen im Himmel", beschreibt sie auf der Homepage der Franziskanerinnen Amstetten ihren täglichen und weltweiten Einsatz. Im Interview mit der Wiener Kirchenzeitung "Der Sonntag" sagte sie zum Leben nach den evangelischen Räten: "Wir hängen das nicht an die große Glocke. Die Menschen sollen es an unseren Werken erkennen".