Präsident Kennedy und seine Gattin Jaqueline wurden am Sonntag,dem 4. Juni 1961kurz vor 9 Uhr am Riesentor von Kardinal Franz König begrüßt und in den Dom geleitet. König stand dem Gottesdienst auch vor.
Präsident Kennedy und seine Gattin Jaqueline wurden am Sonntag,dem 4. Juni 1961kurz vor 9 Uhr am Riesentor von Kardinal Franz König begrüßt und in den Dom geleitet. König stand dem Gottesdienst auch vor.
Kardinal König stand Sonntagsmesse am 4. Juni 1961 vor. Kennedy wegen Gipfeltreffen USA-Sowjetunion in Wien.
Vor 60 Jahren, am Sonntag, 4. Juni 1961, besuchte US-Präsident John F. Kennedy den Sonntagsgottesdienst im Wiener Stephansdom. Kennedy befand sich anlässlich des Gipfeltreffens mit dem sowjetischen Regierungschef Nikita Chruschtschow in Wien. Das Treffen fand am 3./4. Juni statt und sollte dazu dienen, aktuelle Spannungen zwischen den beiden einander im Kalten Krieg gegenüberstehenden Supermächten zu verringern.
Präsident Kennedy und seine Gattin Jaqueline wurden am Sonntagmorgen kurz vor 9 Uhr am Riesentor von Kardinal Franz König begrüßt und in den Dom geleitet. König stand dem Gottesdienst auch vor. Auch der heimische Bundeskanzler Alfons Gorbach und weitere hochrangige Politiker nahmen an der Messe teil, wie Kathpress damals berichtete. Zwei Chöre der Wiener Sängerknaben sangen bei dem Gottesdienst geistliche Motetten. Nach der Messe betete Kardinal König ein besonderes Gebet für den Frieden in der Welt, das mit einem gemeinsamen Vaterunser abgeschlossen wurde. In Wien wurde am 3./4. Juni 1961 anlässlich des Gipfels bei allen Messen besonders für den Frieden gebetet.
Der US-Präsident und seine Frau wurden am Sonntagvormittag auf dem Weg zum Stephansdom von tausenden Wienerinnen und Wienern bejubelt. Vor dem Dom hatten sich zahlreiche Schaulustige eingefunden. Der Dom musste teilweise abgesperrt werden. Im Anschluss an den Gottesdienst begab sich Präsident Kennedy in die sowjetische Botschaft in Wien, wo der zweite Teil der Besprechungen stattfand. Das nach dem US-Präsidenten benannte Haus auf der Rotenturmstraße 1 gegenüber dem Erzbischöflichen Palais erinnert an die historische Begegnung in Wien während des Kalten Kriegs.