Abtpräses Christian Haidinger und Sr. Beatrix Mayrhofer ziehen in ihren Weihnachtsgrüßen an die Orden Parallelen zwischen der Biographie Jesu und jener von Flüchtlingen.
Abtpräses Christian Haidinger und Sr. Beatrix Mayrhofer ziehen in ihren Weihnachtsgrüßen an die Orden Parallelen zwischen der Biographie Jesu und jener von Flüchtlingen.
Sr. Beatrix Mayrhofer und Abtpräses Christian Haidinger ziehen in ihren Weihnachtsgrüßen an die Orden Parallelen zwischen der Biographie Jesu und jener von Flüchtlinge.
Auch im Matthäusevangelium werde an das Schicksal von Flüchtlingskindern erinnert, erklärte Benediktiner-Abtpräses Haidinger. "In Gedanken an die aktuelle Flüchtlings-Problematik drängt sich ein Gedanke auf: Das Bild einer Flüchtlingsfamilie vor 2.000 Jahren, von Maria und Josef mit ihrem Kind auf der Flucht nach Ägypten, um den Kindermord zu entgehen." Der Superiorenkonferenz-Vorsitzende zitierte hier die biblische Aufforderung des Engels an Josef: "Steh auf, nimm das Kind und seine Mutter, und flieh nach Ägypten! Und bleib dort, bis ich dir neue Weisung gebe. Denn Herodes will das Kind suchen und umbringen lassen."
Das Wort "Bahnhof" ist für Sr. Mayrhofer 2015 zum Stichwort für den nicht enden wollenden Menschenstrom, der sich von den Krisenregionen der Welt aus Richtung Europa bewegt, geworden. "Im Sommer ist der Westbahnhof zu einem Inbegriff des Ankommens geworden, zu einer Station der Hoffnung auf der Flucht vor Verfolgung, Folter und Krieg", so die Ordensfrau.
Für die solidarische Antwort der Bevölkerung auf den Flüchtlingsstrom könne der Begriff "Train of Hope" stehen, erklärte die Präsidentin der Vereinigung der Frauenorden. Genau wie die Hirten damals Maria und Josef halfen, stünden heute Menschen den Flüchtlingen zur Seite: "Sie bringen und teilen." Das Flüchtlingskind, das Jesus vor 2.000 gewesen sei, werde schlussendlich "einen ganz neuen Train of Hope in Bewegung setzen und die letzte Aussichtslosigkeit unseres Daseins besiegen".
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