Gerüste bieten neuen Perspektiven in der Dominikanerkriche.
Gerüste bieten neuen Perspektiven in der Dominikanerkriche.
Eine Kirche im Renovierungszustand, das ist momentan die Kirche Maria Rotunda, oder Dominikanerkirche in Wien.
1631 bis 1634 wurde sie erbaut, die Kirche Maria Rotunda, die vielen nur als Dominikanerkirche bekannt ist. Die Jahrhunderte haben Spuren hinterlassen, wie der Prior der Dominikaner, Günter Reitzi, erklärt.
"Im Jahr 1846 wurde die Kirche einmal generalsaniert. Auch schon einige Zeit her", so Reitzi. Ruß aus Jahrzehnten hat sich an Stuck und Fresken fest gesetzt, die Wände haben Sprünge und Risse, durch Bombentreffer in der Nähe, während des 2. Weltkriegs und auch der Holzwurm war nicht untätig über die Jahrhunderte.
Jetzt arbeiten gleich mehrere Firmen im vollständig eingerüsteten Innenraum der Kirche. Die Gerüste ermöglichen auch völlig neue Perspektiven auf den Raum und auch ein besonderes Detail wurde entdeckt. Ein Fresko, dass die Geburt Jesu und die Anbetung durch die Hirten zeigt, ist durch einen schweren Wasserschaden vollständig zerstört gewesen. 1956 wurde es überarbeitet und ein Restaurateur hat wohl für eine Hirtin Grace Kelly als Fresco verewigt.
Mehrere Firmen arbeiten aktuell in der Kirche - tausende Arbeitsstunden sind nötig. Die geschätzten Kosten von sechs Millionen Euro trägt die Erzdiözese Wien, das Bundesdenkmalamt und zum Großteil der Dominikanerkonvent.