Werner Pillhofer hat den Hauptpreis der Aktion Autofasten, eine Reise für zwei Personen nach Venedig, gewonnen.
Werner Pillhofer hat den Hauptpreis der Aktion Autofasten, eine Reise für zwei Personen nach Venedig, gewonnen.
Hauptpreis der Aktion Autofasten 2014 übergeben.
Am Freitag, 23. Mai 2014, wurde Werner Pillhofer am Hauptbahnhof Wr. Neustadt der bundesweite Hauptpreis der Aktion Autofasten übergeben: Eine Reise nach Venedig für zwei Personen (inkludiert Bahnfahrt hin und retour und Unterkunft).
Pillhofer kommt aus der Region Wr. Neustadt-Neunkirchen und nimmt jährlich beim Autofasten teil.
Wie ist es Ihnen in diesem Jahr mit dem Autofasten gegangen? Wie kommen Sie zur Arbeit und wieder zurück, verwenden Sie auch in der Freizeit öffentliche Verkehrsmittel?
Werner Pillhofer: Ich fahre prinzipiell von meiner Heimatgemeinde St. Egyden am Steinfeld nach Wr. Neustadt mit dem PKW. Bei größeren Firmenreisen bevorzuge ich öffentliche Verkehrsmittel wie die ÖBB, auch in Wien, Graz und Salzburg benutze ich die Öffis. In meiner Freizeit werden kurze Stecken mit dem Rad gemacht. Wenn ich in größeren Städten unterwegs bin, steige ich zwei, drei Stationen früher aus und gehe die letzte Strecke zu Fuß, bis ich bei meinem Ziel angelangt bin.
Ich nehme an, Autofasten ist nicht nur etwas für die Fastenzeit?
Werner Pillhofer: So ist es. Es wird in der Fastenzeit bewusster. Aber ich mache vieles mit dem Rad, zu Fuß und mit den Öffis das ganze Jahr hindurch.
Warum unterstützen die Österreichischen Bundesbahnen die Aktion Autofasten?
Roland Kern (Marketing ÖBB-Personenverkehr): Wir sind natürlich für jede Innovation bei der Forcierung des öffentlichen Verkehrs zu haben. Deshalb war es für uns auch gar keine Frage, dass wir hier spontan "ja" gesagt haben, als uns die Erzdiözese Wien, das Umweltbüro gefragt hat, ob wir dieses Jahr wieder mitmachen. Es hat kurze Zeit Pause gegeben, allerdings sind derzeit die ÖBB wieder mit Freude dabei. Wir freuen uns auch schon auf das nächste Jahr 2015, wo wir bereits zugesagt haben, auch wieder bei Aktion Autofasten der Erzdiözese gerne mitmachen zu wollen.
Wie sehen Sie die diesjährige Aktion – eine Bilanz?
Roland Kern: Es freut mich, dass wir hier am Bahnhof Wr. Neustadt am 6. März die Auftaktaktion machen konnten. Wr. Neustadt ist der größte Nahverkehrsknoten der ÖBB in Österreich, der bundesweite Gewinner dieser Aktion stammt auch aus der Region. Soweit mir auch bekannt ist, haben knapp mehr Menschen als voriges Jahr an der Aktion teilgenommen.
Wie viele Menschen haben bei der Aktion teilgenommen?
Markus Gerhartinger (Umweltbeauftragter der Erzdiözese Wien): Ich ziehe eine positive Bilanz. Autofasten ist wirklich zur Marke geworden. Es hat bereits zum 9. Mal in der Fastenzeit stattgefunden. Wir konnten die Zahl der Teilnehmer wieder etwas steigern, im Bereich Wien-Niederösterreich haben ca. 3.500 mitgemacht, in ganz Österreich sind es 15.700. Wir haben nach der Aktion einen Fragebogen ausgeschickt, um ein Feedback von den Teilnehmern zu bekommen. 10 Prozent der Teilnehmer in Wien und Niederösterreich haben erfreulicherweise den Fragebogen ausgefüllt. Für die Menschen ist es auch sehr positiv, dass es diese Aktion gibt. Hauptgründe, warum die Menschen mitmachen sind, ist der Gedanken der Ökologie, des Umweltschutzes, aber auch der Gedanke der Gesundheit. Im Bereich Wien-Niederösterreich konnten nach Auswertung dieser Fragebögen drei Erdumrundungen an Kilometern, etwa 120.000 Kilometer, eingespart werden.
Wird es nächstes Jahr wieder weitergehen?
Markus Gerhartinger: Selbstverständlich. Nächstes Jahr ist 10 Jahre Autofasten. Wir starten schon jetzt mit den Vorbereitungen. Wir wollen auch nächstes Jahr viele Menschen motivieren, bei Autofasten mitzumachen. Autofasten soll eine Anregung sein, grundsätzlich das Mobilitätsverhalten zu überdenken und vielleicht dies von der Fastenzeit in das restliche Jahr mit hinüber zu nehmen.
Verein zur Förderung kirchlicher Umweltarbeit
Stephansplatz 6
1010 Wien
E-Mail: info@autofasten.at
Web: www.autofasten.at