21 Novizen aus 16 Stiften und Kongregationen sind im St. Pöltner Lilienhof zu einer Begegnungswoche zusammengekommen.
21 Novizen aus 16 Stiften und Kongregationen sind im St. Pöltner Lilienhof zu einer Begegnungswoche zusammengekommen.
Die heimischen Ordensgemeinschaften bemühen sich seit geraumer Zeit besonders um die Novizen.
21 Novizen aus 16 Stiften und Kongregationen sind im St. Pöltner Lilienhof zu einer Begegnungswoche zusammengekommen, wie die Diözese St. Pölten am Dienstag, 24. April 2018 mitteilte.
Beim Austausch über die Beweggründe zum Eintritt in einen Orden habe sich auch die Breite und Vielfalt der Ordensgemeinschaften gezeigt, hieß es in der Aussendung: "Einige treten in den Orden ein, um obdachlosen oder kranken Menschen zu helfen. Andere wiederum wollen einfach leben. Für wieder andere ist der Lobpreis Gottes und das Chorgebet besonders anziehend oder sie finden die jahrhundertelange Tradition der Stifte faszinierend."
Drei Gründe seien darüber hinaus grundlegend wesentlich für den Eintritt in den Orden: Junge suchten die Gemeinschaft, sie suchten weiters eine Gebetsgemeinschaft wie sie in Stiften und Klöstern zu finden ist, und sie wollten ihre Sendung leben.
Das Noviziat bezeichnet die Zeit der Ausbildung, in der jemand, der neu in eine Ordensgemeinschaft eingetreten ist, sich in der Ausbildung und Vorbereitung auf die zeitlichen Ordensgelübde befindet. Die neu in die Gemeinschaft Aufgenommenen werden Novizen genannt.
Die heimischen Ordensgemeinschaften bemühen sich seit geraumer Zeit besonders um die Novizen. Da es in den einzelnen Gemeinschaften immer weniger junge Ordensfrauen- und männer gibt, ist die Vernetzung der jungen Ordensleute untereinander zum Erfahrungsaustausch besonders wichtig. Die regelmäßigen Novizenwochen haben sich dafür sehr bewährt, wie es von Seiten der Orden heißt. Frühere Jahrgänge würden sich ordensübergreifen noch immer regelmäßig treffen und seien gut miteinander vernetzt. Weiters gibt es auch bereits regelmäßige gemeinschaftsübergreifende Noviziatslehrgänge.
Auf dem Programm der jüngsten Begegnungswoche standen Exkursionen, gemeinsame Gottesdienste oder ein Vortrag des bekannten Emmaus-Gründers Karl Rottenschlager unter dem Motto "Vergiss die Armen nicht". Einen Tag verbrachten die jungen Ordensleute auch in Wien, wo sie u.a. im Schottenstift, in der Gesprächsinsel, im Begegnungszentrum Quo Vadis und im gemeinsamen Büro der Superiorenkonferenz und Vereinigung der Frauenorden zu Gast waren.
Laut einer aktuellen Statistik der heimischen Ordensgemeinschaften gibt es derzeit 68 Novizinnen und Novizen in Österreich, davon 29 bei den Frauenorden und 39 bei den Männerorden.