Jährlich am 19. November wird im Stephansdom Schuberts mit seiner Deutschen Messe gedacht.
Franz Schuberts Kirchenmusik zählt für viele zu den schönsten Elementen liturgischen Feierns. Seine Deutsche Messe „Wohin soll ich mich wenden“ steht im Kirchengesang an der Spitze, landauf, landab, und das seit mehr als 150 Jahren.
Jährlich zu Schuberts Todestag am 19. November wird im Stephansdom des Komponisten gedacht, selbstredend in den unsterblichen Melodien der von ihm vertonten Deutschen Messe.
Neben Schubert gilt dem Textautor der Deutschen Messe, Johann Philipp Neumann, besondere Aufmerksamkeit. Neumann war im Hauptberuf Physiker und in dieser Profession Rektor der Universität Graz und später Inhaber eines Lehrstuhls am Polytechnischen Institut in Wien (heute TU). Ebenso hochklassig war er Schriftsteller und Bibliothekar.
Zur Vertonung seiner „Gesänge zur Feier des heiligen Opfers der Messe“, so der originale Titel der Deutschen Messe, wandte Neumann sich an Franz Schubert und honorierte jenem den Kompositionsauftrag am 16. Oktober 1827 mit 100 Gulden Wiener Währung.
Ohne Johann Philipp Neumann würde es die „Schubert-Messe“ nicht geben. Er schuf die zugrundeliegenden Texte, und er erwählte und bezahlte Franz Schubert für die Vertonung, in deren Melodien seine Texte fortleben.
Franz Schubert-Gedenkmesse am Todestag des Komponisten
mit Dompfarrer Toni Faber
Musikalische Gestaltung mit der Deutschen Messe „Wohin soll ich mich wenden“
mit der Gardemusik des österreichischen Bundesheeres