Jeder Mensch, auch der Papst braucht Erholung für Körper, Geist und Seele. Papst Leo nutzt, so gut es geht, jeden Dienstag dazu: "Mir hilft das sehr!"
Bei seiner Rückkehr in den Vatikan hat Papst Leo XIV. am gestrigen Abend die Einblick in seine wöchentliche Freizeitgestaltung in der päpstlichen Exklave Castel Gandolfo gegeben. Der Heilige Vater schilderte seine wöchentliche Regenerationskur, die er als essenziell für sein körperliches und seelisches Wohlbefinden betrachtet.
Auf die Frage nach seinem Programm in der Albaner Bergen nannte das Oberhaupt der katholischen Kirche eine ausgewogene Mischung: „Ein wenig Sport, ein wenig Lektüre, ein wenig Arbeit.“
Trotz der Auszeit bleiben dringende Angelegenheiten bestehen. Der Papst sprach von täglicher Korrespondenz, Telefongesprächen und der Erörterung wichtiger, eiliger Fragen. Die geistige Auseinandersetzung wird jedoch durch körperlichen Ausgleich ergänzt: In der Residenz spielt Leo XIV. Tennis und nutzt das Schwimmbecken.
Diese Aktivitäten sind für den Pontifex keine bloße Nebensache, sondern ein Grundsatz. Er zeigte sich davon überzeugt, dass jeder Mensch „gut auf sich achten“ müsse. Es sei notwendig, für den gesamten Menschen – also für Leib und Seele – Sorge zu tragen. Der Dienstag in Castel Gandolfo sei für ihn eine „sehr hilfreiche Unterbrechung“. Er ist überzeugt, dass dieses bewusste Innehalten die Bewältigung seiner umfassenden Verantwortung erleichtert und ihm Kraft schenkt.
Leo XIV. kehrt somit eine Tradition zurück, die einstige Kirchenführer wie Johannes Paul II. pflegten, um die Balance zwischen geistlicher Führung und persönlicher Erholung zu halten.