Sieben Priesteramtskandidaten empfangen in St. Leopold /Donaustadt die Diakonenweihe.
Ein freudiger Anlass für die Erzdiözese Wien: Am vergangenen Samstag, dem 10. Mai, weihte Weihbischof Franz Scharl in der Pfarrkirche St. Leopold Donaufeld sieben Männer zu Diakonen. Sie stammen aus unterschiedlichen Gemeinschaften und bringen vielfältige Hintergründe mit: Manuel Rennhofer, Joachim Loshehand und Julius Moses Münzer kommen aus dem Wiener Priesterseminar, P. Leo Maria Zehetgruber gehört dem Benediktinerpriorat St. Josef in Maria Roggendorf an drei weitere Kandidaten stammen aus dem diözesanen Missionskolleg „Redemptoris Mater“.
Die feierliche Zeremonie stand im Zeichen des Dienstes und der Hingabe. In seiner Eröffnungsansprache zog Weihbischof Scharl einen bemerkenswerten Vergleich zu einem kürzlich erlebten Ereignis: der Angelobung junger Feuerwehrmänner. Er schilderte, wie diese ihr Versprechen ablegten, sich mit all ihrer Kraft für den Schutz und das Wohl ihrer Mitmenschen einzusetzen. Besonders beeindruckt zeigte sich Scharl davon, dass noch während der Feier ein akuter Einsatz erforderlich wurde und die jungen Feuerwehrleute selbstverständlich ihre Festlichkeiten unterbrachen, um ihrer Pflicht nachzukommen. Von diesem Erlebnis schlug der Weihbischof gekonnt die Brücke zum Weiheversprechen der neuen Diakone.
Diese verpflichteten sich bei der Weihe zu Diakonen, Gott und den Menschen mit ganzer Hingabe zu dienen. So wie die Feuerwehrleute im entscheidenden Moment bereit waren, alles andere hintanzustellen, so sollen auch die Diakone in ihrem zukünftigen Dienst für die Gläubigen da sein – jederzeit und ohne Zögern. Die Weihe der acht neuen Diakone ist ein bedeutender Schritt für die einzelnen Männer und zugleich ein Zeichen der Hoffnung und des Wachstums für die katholische Kirche in Wien. Sie werden nun in ihren jeweiligen Gemeinden und Wirkungsstätten wertvolle Aufgaben übernehmen und ihren Beitrag zur Verkündigung des Evangeliums und zur Unterstützung der Gläubigen leisten.