Seit 2021 pflegt die Erzdiözese Wien eine lebendige Partnerschaft mit der Diözese Lodwar – einer der ärmsten Regionen Kenias.
Seit 2021 pflegt die Erzdiözese Wien eine lebendige Partnerschaft mit der Diözese Lodwar – einer der ärmsten Regionen Kenias.
Eine Gruppe aus der Erzdiözese Wien reist im Juli 2025 nach Lodwar, Kenia – für interkulturellen Austausch, gemeinsames Lernen und gelebte weltkirchliche Solidarität.
Die Welt ist im Wandel – und wir sind eingeladen, Teil davon zu sein. Unter dem Motto „Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung“ begibt sich eine Gruppe von engagierten Menschen aus der Erzdiözese Wien von 15. bis 28. Juli 2025 auf eine besondere Reise: eine Lern- und Begegnungsreise in die Partnerdiözese Lodwar im Nordwesten Kenias. Ziel ist es, Brücken der Verständigung und des Austauschs zu bauen – zwischen Kontinenten, Kulturen und Lebenswirklichkeiten.
Globale Partnerschaften machen die Verbundenheit der Weltkirche erlebbar. Sie eröffnen neue Perspektiven und inspirieren dazu, den eigenen Horizont zu weiten. Die Reise nach Lodwar ist mehr als ein Besuch – sie ist ein Schritt hin zu einem tieferen gegenseitigen Verständnis, getragen von Respekt, Offenheit und dem Wunsch, voneinander zu lernen.
Die Teilnehmer:innen – Mitarbeitende, Ehrenamtliche und Führungskräfte aus verschiedenen Bereichen der Erzdiözese – werden gemeinsam mit den Partnern vor Ort zentrale Fragen unserer Zeit in den Blick nehmen: Wie gestalten wir das Miteinander der Generationen? Welche Rollen und Perspektiven eröffnen sich für Frauen in der Gesellschaft? Welche Hoffnungen tragen junge Menschen in einer von Unsicherheit geprägten Welt? Wie leben wir angesichts ökologischer Krisen und des Wandels im ländlichen Raum?
Die Reisegruppe aus Wien besteht aus insgesamt 15 Personen, die aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Erzdiözese kommen. Vertreten sind Mitarbeiter:innen der Personalentwicklung, des Pastoralamts, von Kirche im Dialog, der Berufungspastoral, des Schulamts sowie der Jungen Kirche. Auch das Priesterseminar, die Erwachsenenbildungseinrichtung ANIMA (mit Fokus auf Frauenbildung), die Pfarren Dornbach und Zellerndorf sowie Mitglieder der Swahili-sprachigen Gemeinde in Wien nehmen teil.
Darüber hinaus wird die Gruppe durch je zwei Teilnehmer:innen aus den beiden anderen Partnerdiözesen der Erzdiözese Wien – Infanta auf den Philippinen und San Jacinto in Ecuador – ergänzt. Diese internationale Zusammensetzung unterstreicht den weltkirchlichen Charakter der Reise und schafft Raum für einen vielfältigen, interkulturellen Austausch.
Seit 2021 pflegt die Erzdiözese Wien eine lebendige Partnerschaft mit der Diözese Lodwar – einer der ärmsten Regionen Kenias. Trotz großer Herausforderungen zeichnet sich Lodwar durch eine starke spirituelle Lebendigkeit und ein beeindruckendes soziales Engagement aus. Im Zentrum der Partnerschaft stehen Austausch, gegenseitiges Lernen und gemeinsames Wachstum.
Im Sinne des von Papst Franziskus ausgerufenen Heiligen Jahres 2025 verstehen sich die Teilnehmer:innen dieser Reise als „Pilgerinnen und Pilger der Hoffnung“. Angesichts globaler Krisen – von sozialer Ungleichheit über den Klimawandel bis hin zur Veränderung solidarischer Strukturen – wollen sie neue Perspektiven suchen, gegenseitige Ermutigung erfahren und Zeichen der Hoffnung setzen.
Diese Reise ist kein einmaliges Ereignis, sondern Teil eines langfristigen Prozesses. Bereits vor der Abreise fanden mehrere Vorbereitungstreffen statt – teilweise auch gemeinsam mit den Partner:innen aus Lodwar sowie aus den Diözesen Infanta und San Jacinto. Nach der Rückkehr sind Evaluierungen, Reflexionen und weiterführende Projekte geplant, um die Erfahrungen nachhaltig in die Arbeit der Erzdiözese Wien einfließen zu lassen und die diözesane Partnerschaft auf ein breites Fundament zu stellen.
Bleiben Sie weiter dabei – es folgen weitere Beiträge von der Reise!