Die jungen Volontärinnen und Volontäre, das Team von Volontariat bewegt, Bruder Peter Rinderer SDB (Volontariatsbeauftragter der Salesianer Don Boscos, 3. von links) sowie Wilma Neureiter-Schneider (Geschäftsführerin von Jugend Eine Welt).
Die jungen Volontärinnen und Volontäre, das Team von Volontariat bewegt, Bruder Peter Rinderer SDB (Volontariatsbeauftragter der Salesianer Don Boscos, 3. von links) sowie Wilma Neureiter-Schneider (Geschäftsführerin von Jugend Eine Welt).
Völlig neue Horizonte kennenlernen möchten 18 junge ÖsterreicherInnen, die am 31. Jänner 2016 im Wiener Salesianum ihre baldige Entsendung in Don Bosco Hilfsprojekte feierten.
Ein Jahr lang werden die Jugendlichen in Straßenkinderprojekten, Schulen und Berufsbildungszenten sowie bei der Freizeitbetreuung von benachteiligten Kindern und Jugendlichen mithelfen. Einsatzländer sind Äthiopien, Ecuador, Ghana, Indien, Malawi, Kamerun sowie die Republik Kongo. Organisiert werden die Einsätze von Volantariat bewegt bewegt, einer Initiative von Jugend Eine Welt und der Salesianer Don Boscos, die von der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit gefördert wird.
Gefeiert wurde auch der Abschluss einer intensiven sechsmonatigen Vorbereitungszeit sowie verbesserte Rahmenbedingungen für Auslandseinsätze, die seit dem Inkrafttreten des novellierten Freiwilligengesetzes am 1. Jänner 2016 gelten: Nun erhalten auch Auslands-Volontäre Familienbeihilfe, sofern sie nicht älter als 24 Jahre sind. Die Teilnehmenden haben während ihres Einsatzes Anspruch auf ein kleines Taschengeld. „Wir freuen uns sehr, dass unser jahrelanger Einsatz für bessere Rahmenbedingungen von der Politik endlich ernstgenommen wurde“, so Geschäftsführer Johannes Ruppacher. Sehr erfreulich sei zudem, dass Auslandseinsätze als wichtiger Bereich Globalen Lernens sowie Bildungsprojekte insgesamt im neu beschlossenen Dreijahresprogramm der Österreichischen Entwicklungspolitik aufgewertet wurden.
Bei einem feierlichen Entsende-Gottesdienst wurde den neuen VolontärInnen das Sendekreuz überreicht. Der Gottesdienst fand am Gedenktag des Jugendheiligen Don Bosco, statt, an dem auch der „Tag der Straßenkinder“ begangen wird. Im Turin des 19. Jahrhunderts holte der humorvolle junge Priester, der auch ein begabter Zauberer und Jongleur war, obdachlose Kinder und Jugendliche von der Straße und sorgte für Bildung und Ausbildung.
Auch in den Don Bosco Projekten von heute kommen Spiel, Spaß und Kreativität nicht zu kurz. Insbesondere Fußball, aber auch Tanz und Musik werden in der Arbeit mit benachteiligten Kindern gezielt eingesetzt. Jede/r VolontärIn ist eingeladen, sich im Laufe des Einsatzes mit einem Thema kreativ auseinanderzusetzen. So fotografierte Sandra Kemptner aus Kirchdorf/Krems während ihres Volontariats in Lesotho Menschen in ihrer Alltagskleidung. Die bunten, fröhlichen Bilder der ausgebildeten Fotografin, die mithelfen wollen Stereotype zu überwinden, wurden während der Sendefeier im Rahmen einer Ausstellung präsentiert und fanden bei allen Anwesenden großen Anklang.