Pater Gustav Schörghofer, Dommuseumsdirektorin Johanna Schwanberg und Jesuitenprovinzial P. Bernhard Bürgler freuen sich über die Schenkung von Kunstwerken der Jesuiten an das Dom Museum Wien.
Pater Gustav Schörghofer, Dommuseumsdirektorin Johanna Schwanberg und Jesuitenprovinzial P. Bernhard Bürgler freuen sich über die Schenkung von Kunstwerken der Jesuiten an das Dom Museum Wien.
Ausstellung in der Bäckerstraße zeigt bis 24. November Auswahl an Werken vom 19. bis zum 21. Jahrhundert.
Aus Anlass einer umfangreichen Schenkung an das Dom Museum Wien ist im JesuitenFoyer in der Bäckerstraße 18 in Wien 1 die Ausstellung „Die Sammlung der Jesuiten“ zu sehen. Bis 24. November zeigt die kleine, aber feine Schau eine sorgfältig zusammengestellte Auswahl von Arbeiten auf Papier, Zeichnungen und Druckgraphiken. Sie werden danach in die Sammlung des Dom Museum Wien integriert, das derzeit aufgrund von Umbau und Umstrukturierung geschlossen ist.
Aus dem 19. Jahrhundert findet man Arbeiten von Josef von Führich und Eduard von Steinle, Lithografien von J. N. Strixner, die im Auftrag der Brüder Boisserée ab 1820 geschaffen wurden, aus dem 20. und 21. Jahrhundert Arbeiten von Max Weiler, Joannis Avramidis, Paul Flora, Erwin Reiter, Rudolf Hoflehner, Birgit Jürgenssen, Meina Schellander, sowie der Otto-Mauer-Preisträger Tobias Pils, Michael Kienzer und Christoph Luger.
„Die Schenkung ist ein Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung gegenüber der Erzdiözese Wien, die den mutigen Schritt zur Erneuerung des Museums gesetzt hat“, so Pater Gustav Schörghofer SJ bei der Eröffnung am 11. November 2015. Der Fokus des Dom Museum Wien auf die historischen Sakralschätze soll durch die Neuausrichtung vermehrt auf die moderne und zeitgenössische Kunst ausweitet werden. Die offizielle Übergabe der Sammlung wird erst im Rahmen der Neu-Eröffnung des Museums im kommenden Herbst 2016 stattfinden.
Unter Pater Schörghofers Leitung wird seit langem ein fruchtbarer Dialog zwischen Kunst und Kirche gepflegt. Die Direktorin des Dom Museum Wien, Dr. Johanna Schwanberg, bezeichnet P. Schörghofer als den „Otto Mauer unserer Zeit“ – durch seine rege Sammlungstätigkeit fanden bereits zahlreiche Arbeiten zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler Eingang in die Sammlung.
Ausstellungsdauer bis Dienstag, 24. November
Öffnungszeiten: Mo. & Di. 16-19 Uhr und So. 12-13 Uhr
und nach Vereinbarung