Erika Kirchweger und Veronika Pernsteiner freuen sich über die Auszeichnung für die Katholische Frauenbewegung Österreichs.
Erika Kirchweger und Veronika Pernsteiner freuen sich über die Auszeichnung für die Katholische Frauenbewegung Österreichs.
Kategorien Zivilgesellschaft, Hersteller und Arbeitsplatz bei der erstmals verliehenen Auszeichnung.
Bei den erstmals verliehenen Fairtrade-Awards hat die Katholische Frauenbewegung Österreich (kfbö) für ihren Frauenkaffee "Adelante" den ersten Preis in der Kategorie "Zivilgesellschaft" gewonnen. Die Auszeichnung wurde am Donnerstag, 17. November 2016 bei einem Festakt in Wien überreicht.
"Tassenweise" werde mit dem Frauenkaffee der aktuelle kfbö-Themenschwerpunkt "Weils gerecht ist, fairändern wir die Welt" präsentiert, erklärte Veronika Pernsteiner, die Vorsitzende der Organisation, bei der Entgegennahme.
Der "Adelante"-Kaffee ist seit 2015 in Kooperation mit EZA Fairer Handel auf dem Markt. Die Mischung von fair gehandelten Bio-Kaffeebohnen, die auf zwei Kaffeeplantagen in Uganda und Honduras von Frauen produziert werden, wird von der kfbö über ihr Netzwerk österreichweit beworben. Die kfbö zählte 1993 zu den Mitbegründerinnen von Fairtrade Austria. Auch EZA Fairer Handel erhielt einen Fairtrade-Award - jenen in der Kategorie "Hersteller".
Als "Ansporn für Auseinandersetzung mit dem Anliegen des gerechten Handels" bezeichnete Helmut Schüller, der Fairtrade Austria-Vorstandsvorsitzende, die neuen Awards. Sie seien ein "Vehikel, die Arbeits- und Lebensverhältnisse in Europa mit jenen im Süden der Welt in Verbindung zu setzen." Die Jury prämierte Initiativen, die sich durch Innovation, Glaubwürdigkeit, Langfristigkeit und Reichweitenstärke der jeweiligen Aktivität auszeichnen. Neben "Zivilgesellschaft" und "Hersteller" war auch "Arbeitsplatz" eine Preiskategorie.