Missio-Österreich-Nationaldirektor P. Karl Wallner hat im Wiener Tiergarten Schönbrunn die Poitou-Eselin Amelie besucht, für die er eine Patenschaft übernommen hat.
Missio-Österreich-Nationaldirektor P. Karl Wallner hat im Wiener Tiergarten Schönbrunn die Poitou-Eselin Amelie besucht, für die er eine Patenschaft übernommen hat.
Ein Esel ist seit einem Jahr auch Maskottchen der heimischen Päpstlichen Missionswerke.
Zum dieswöchigen Welttierschutztag hat Missio-Österreich-Nationaldirektor P. Karl Wallner am Mittwoch, 3. Oktober 2018 im Wiener Tiergarten Schönbrunn die Poitou-Eselin Amelie besucht, für die er eine Patenschaft übernommen hat. Ein Esel ist seit einem Jahr auch Maskottchen der heimischen Päpstlichen Missionswerke, erinnerte Missio-Chef Wallner bei dem gemeinsamen Besuch mit "ORF Moneymaker" Alexander Rüdiger, mit dem er sich die Esel-Patenschaft teilt.
Ein Esel könne auch symbolhaft für das Wirken von Christen stehen, seien diese doch aufgerufen, in Demut Dienste der Nächstenliebe zu tun und sich dabei nicht in den Vordergrund zu drängen, meinte Wallner. Ähnlich ergehe es auch dem Esel, der ohne die rechte Anerkennung schwere Lasten trage, sagte der Ordensmann gegenüber "Kathpress". Zur Arbeit von "Missio" lasse sich ebenfalls eine Brücke schlagen, denn auch diese werde oft nicht erkannt und geschätzt, sei aber für den Aufbau der jungen Kirchen in Ländern des Südens essenziell. Biblisch gesehen sei der Esel zudem ein "sehr messianisches Tier", denn Jesus sei laut Bibel nicht auf einem Pferd, sondern auf einem Esel in die Stadt Jerusalem eingeritten, habe also "Jesus selbst in die Welt hinausgetragen".
Den bevorstehenden Welttierschutztag nahm Wallner zum Anlass, um an den Auftrag Jesus zu erinnern, das Evangelium nicht nur den Menschen sondern allen Geschöpfen zu verkünden. Und auch Papst Franziskus schreibe jedem Geschöpf in seiner Enzyklika "Laudato si" einen Eigenwert zu. Der Bibel folgend habe Gott die Welt den Menschen zur Sorge und nicht zur Zerstörung anvertraut. Der Schutz der Umwelt sei deshalb das große Thema schlechthin für die Zukunft der Menschheit, denn ohne eine intakte Schöpfung habe auch der Mensch keine Zukunft.