Die Grundsteinlegung zur Donaucitykirche erfolgte vor fast genau 20 Jahren, am 5. September 1999.
Die Grundsteinlegung zur Donaucitykirche erfolgte vor fast genau 20 Jahren, am 5. September 1999.
Feierorte sind die Donaucitykirche und die Wallfahrts-Basilika am Weizberg.
Am kommenden Sonntag, dem 22. September, überträgt ORF 2 live ab 9.30 Uhr den Gottesdienst aus der Donaucitykirche "Christus, Hoffnung der Welt" im 22. Wiener Gemeindebezirk. Mit der Festgemeinde feiern Missio-Nationaldirektor P. Karl Wallner und Kirchenrektor Ewald Huscava zum Motto "Die Welt auf Händen tragen". Alle tragen ein Stück Verantwortung für die ganze Welt, heißt es in der Ankündigung. "Jeder und jede kann etwas verändern." Als Symbol für diese Überzeugung soll eine große Weltkugel beim Gottesdienst von den Mitfeiernden achtsam weitergereicht werden.
Zisterzienserpater Karl Wallner möchte mit diesem Gottesdienst, wie er mitteilte, auch einen Auftakt zum "außerordentlichen Monat der Weltmission" setzen, den Papst Franziskus für den Oktober ausgerufen hat.
Die Grundsteinlegung zur Donaucitykirche erfolgte vor fast genau 20 Jahren, am 5. September 1999. Geweiht wurde der nahe der UNO-City errichtete Bau des Wiener Architekten Heinz Tesar am 26. November, dem Christkönigssonntag des Heiligen Jahres 2000, durch Kardinal Christoph Schönborn. Vorausgegangen war ein Architektur-Wettbewerb, der dem jungen Stadtteil in der Wiener Donaustadt ein passendes Kirchengebäude verschaffen sollte. Heinz Tesars innovativer Entwurf tritt bewusst nicht in Konkurrenz mit den rundum errichteten Hochhäusern.
Ebenfalls am Sonntag übertragen die ORF-Regionalradios um 10 Uhr den Gottesdienst aus der Basilika am Weizberg (Stmk.). Mit den Gläubigen feiern Pfarrer Toni Herk-Pickl und Diakon Hannes Pscheidt. Musikalisch gestaltet wird die Messe vom Weizbergchor und einer Kindersinggruppe. Dabei erklingen Auszüge aus der "Missa Brixinensis" von Stefan Trenner, Stücke aus dem Grazer Psalter sowie Lieder aus dem Gotteslob.
Nach dem Abriss eines Vorgängerbaus wurde im Jahr 1757 mit dem Bau der heutigen Kirche begonnen. Nachdem der Rohbau nach einjähriger Bauzeit fertiggestellt war, feierte man am 8. Dezember 1758 den ersten Gottesdienst. Die einschiffige, spätbarocke Innengestaltung begann im Jahr 1769 und wurde 1776 beendet. Die Fresken der Kirche stammen aus dem Jahr 1771. Am 6. Dezember 2017 wurde die Kirche von Papst Franziskus schließlich zur Basilica minor erhoben. Sie ist somit die fünfte Kirche in der Diözese Graz-Seckau, die diesen Titel führt.