Auch künftig soll während dieser Monate nicht das Studium, sondern die Priesterausbildung den Vorrang haben.
Auch künftig soll während dieser Monate nicht das Studium, sondern die Priesterausbildung den Vorrang haben.
Übergangsregelung ab 2020/21 sieht Studium einer biblischen Sprache und Sozialpraktikum in der Heimatdiözese sowie gemeinsame theologische, spirituelle, biblische und persönlichkeitsbildende Kurse in Linz vor.
Seit 20 Jahren bereiten sich in Österreich zukünftige Priesteramtskandidaten in einem Vorbereitungsjahr, dem sogenannten „Propädeutikum“ gemeinsam auf den Eintritt in ein diözesanes Seminar vor. Bisher war es diözesanübergreifend zunächst in Horn bzw. seit 2015 in Linz beheimatet. Ab dem kommenden Studienjahr findet dieses Einführungsjahr im jeweiligen Seminar der Heimatdiözesen statt. 288 Männer aus ganz Österreich haben in diesen 20 Jahren das Propädeutikum absolviert. 83 davon sind in der Zwischenzeit Priester.
Propädeutikum neu
Neu kommen im zukünftigen Propädeutikum die Belegung einer biblischen Sprache an der Universität und ein Sozialpraktikum dazu. Auch weiterhin wird es interdiözesane, theologische, biblische, spirituelle und nicht zuletzt persönlichkeitsbildende Veranstaltungen gemeinsam mit Novizinnen und Novizen der österreichischen Ordensgemeinschaften in Linz geben.
Knapp 150 Priestamtskandidaten österreichweit
Derzeit bereiten sich österreichweit in diözesanen und interdiözesanen Priesterseminaren rund 150 Männer auf das Priesteramt vor, davon 81 in den Seminaren Wien, Salzburg, Graz und Innsbruck, 26 im Missionskolleg Redemptoris Mater in Wien, 35 im Priesterseminar Leopoldinum in Heiligenkreuz und einer in der Diözese Bozen-Brixen. Dazu kommen noch Priesteramtskandidaten in den verschiedenen Ordensgemeinschaften.
Seit 1999 müssen sich in Österreich Priesteramtskandidaten im Propäudäutikum auf den Eintritt ins Priesterseminar vorbereiten. Seit 2016 gibt es dazu eine weltweit verpflichtende Norm der Kongregation für den Klerus - "Ratio fundamentalis sacerdotalis "("Geschenk des Priestertums")