Treffen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kardinal Christoph Schönborn in der Wiener Hofburg.
Treffen von Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Kardinal Christoph Schönborn in der Wiener Hofburg.
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat im Zuge seiner Antrittsempfänge am Freitagvormittag, 10. Februar 2017 Kardinal Christoph Schönborn zu einer ersten Unterredung in der Präsidentschaftskanzlei empfangen.
Der "zweitwichtigste" Mann im Staat hat heute Vormittag den "wichtigsten" besucht - ganz nach österreichischem Protokoll.
Die Rede ist von Kardinal Christoph Schönborn, der seinen Antrittsbesuch bei Bundespräsident Alexander Van der Bellen absolviert hat. Hinter verschlossenen Türen wurde über verschiedene Themen wie Schulunterricht oder Migration gesprochen. Man habe ein "gutes und konstruktives Gespräch geführt", so Van der Bellen.
Die Vatikanhymne im Hintergrund war nicht zufällig gewählt. Bundespräsident Alexander Van der Bellen bat Kardinal Christoph Schönborn um seine Fürsprache für einen Besuch bei Papst Franziskus.
Das ist insofern beachtlich, da Bundespräsident Alexander Van der Bellen ein bekennender Agnostiker ist (Anm. d. Red.: Agnostiker nehmen an, dass Gott rational nicht erkannt werden kann), dennoch bezeichnete er Papst Franziskus als "herausragende, beeindruckende Persönlichkeit",
Für Kardinal Schönborn sei der Antrittsbesuch beim neuen Staatsoberhaupt eine "Freude und Ehre gewesen", man habe einen "sehr positiven, guten Austausch gehabt". Den Wiener Erzbischof würde es "sehr freuen", wenn ein Besuch Van der Bellens beim Papst gelingen würde und er versprach, gern bei der Erfüllung dieses Wunsches behilflich zu sein.
Bundespräsident Van der Bellen:
www.bundespraesident.at
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