Die Mehrheit derjenigen, die angeben, Kirchenbeiträge zu zahlen, bezeichnen sich selbst als Christen.
Die Mehrheit derjenigen, die angeben, Kirchenbeiträge zu zahlen, bezeichnen sich selbst als Christen.
Die Mehrheit der Befragten einer Studie von US-Forschern sieht religiöse Institutionen als Unterstützer des Gemeinwohls.
Das in Nordeuropa und im deutschsprachigen Raum verbreitete System der Kirchenfinanzierung durch Kirchenbeiträge stößt länderübergreifend auf breite Zustimmung. Die Mehrheit der Befragten sieht religiöse Institutionen als Unterstützer des Gemeinwohls, heißt es in einer neuen Studie des Washingtoner Pew Research Center.
Dafür befragten die Forscher im Jahr 2017 rund 25.000 Personen aus 15 europäischen Ländern, darunter auch Österreich. Der Fokus lag auf den sechs Staaten, in denen Kirchenbeiträge erhoben werden.
Demnach gaben in Dänemark 80 Prozent der Befragten an, Kirchenbeiträge zu zahlen, gefolgt von Österreich (76), der Schweiz (74), Deutschland (71), Finnland (71) und Schweden (68).
Die Zahl derer, die angibt, aus der Kirche ausgetreten zu sein und somit nicht mehr zu zahlen, ist mit 20 Prozent in Finnland am höchsten, in der Schweiz mit 8 Prozent am niedrigsten, dazwischen liegen Österreich (10) und Deutschland (11).
Die Mehrheit derjenigen, die angeben, Kirchenbeiträge zu zahlen, bezeichnen sich selbst als Christen, die meisten in Österreich mit 95 Prozent, die wenigsten in Schweden mit 65 Prozent.
Die These, der Kirchenbeitrag ist für viele ein Grund für die Abkehr von der Kirche, sehen die US-Forscher nicht bestätigt.
Die erhobenen Daten zeigen laut Pew-Institut keinen offensichtlichen Zusammenhang zwischen Säkularisierung und dem Bestehen eines Kirchenbeitrags.
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