Am kommenden Sonntag werden Gottesdienste aus Kärnten, aus dem Burgendland und aus Wien übertragen.
Am kommenden Sonntag, dem 23. Jänner, werden in Österreichs Medien zwei Gottesdienste im Fernsehen und zwei im Radio übertragen. Den Anfang macht ServusTV. Dort kann ab 9 Uhr die Heilige Messe aus dem Eisenstädter Martinsdom mitgefeiert werden.
Ab 10 Uhr übertragen ORF III und die österreichischen Regionalradios einen Gottesdienst aus der Pfarr-und Stiftskirche St. Paul im Lavanttal in Kärnten.
Radio Klassik Stephansdom überträgt ab 10.15 Uhr einen Gottesdienst aus dem Stephansdom in Wien.
P. Marian Kollmann, Administrator des Benediktinerstiftes St. Paul, wird dem vom ORF übertragenen Gottesdienst vorstehen. Musikalisch mitgestaltet wird die hl. Messe vom Stiftschor St. Paul, der Saxophonistin Sabrina Maritschnig und Frater Martin Lurger an der Orgel. Die musikalische Gesamtleitung hat Stiftskapellmeister Edward Mauritius Münch über. Zur Aufführung kommen unter anderem Auszüge aus der "Missa brevis in F, op. 110 - In honorem S. Giovanni Don Bosco" von Hubert Steppan sowie Werke von Johann Sebastian Bach, Hugo Wolf und Heinrich Schütz.
Für Stiftsadministrator Kollmann ist die Gestaltung eines Gottesdienstes für Radio und Fernsehen eine "Freude und Herausforderung zugleich, da der Bezug zum jeweiligen Gottesdienstort mit seinen Traditionen und Gebräuchen erst hergestellt und vermittelt werden muss". Der hl. Paulus als Pfarr-und Kirchenpatron sei für ihn "ein großes Vorbild, besonders auch im Bezug auf den Nutzen von Kommunikationsmöglichkeiten und der Verheutigung der Verkündigung der Frohen Botschaft".
Das Benediktinerstift St. Paul ist eines der flächenmäßig größten und traditionsreichsten Klöster Kärntens. Die doppeltürmige Stifts-und Pfarrkirche ist eine dreischiffige romanische Pfeilerbasilika. Mit ihrem berühmten Freskenschmuck zählt die Kirche aus dem 12. Jahrhundert zu den bedeutendsten mittelalterlichen Sakralbauten Österreichs. Besonders erwähnenswert sind die 44 Fresken der Brüder Friedrich und Michael Pacher sowie das große Stifterfresko des Meisters Thomas von Villach, das am Ende des 15. Jahrhunderts entstanden ist.
Es zeigt neben dem Stiftswappen auch das Wappen des Landes Kärnten und vermutlich die Stifterfamilie, beschützt von der hl. Katharina und vom hl. Benedikt. Die Einrichtung der Kirche stammt vorwiegend aus dem 18. Jahrhundert und zeigt Arbeiten des steirischen Künstlers Philipp Jakob Straub. An der Außenfassade beeindrucken die Apsiden mit ihrem symbolischen Reichtum sowie die beiden Portale.
Weitere Gottesdienstübertragungen unter: www.katholisch.at/gottesdienste