Große Kindergarten-Träger wie die Nikolausstiftung und die Kinderfreunde bieten "eine gleichmäßig hohe und laufend evaluierte Betreuungs- und Bildungsqualität", so die Aussendung.
Große Kindergarten-Träger wie die Nikolausstiftung und die Kinderfreunde bieten "eine gleichmäßig hohe und laufend evaluierte Betreuungs- und Bildungsqualität", so die Aussendung.
Etablierte Kindergarten-Träger böten "gleichmäßig hohe und laufend evaluierte Betreuungs- und Bildungsqualität".
Mit der "St. Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien" und den Wiener Kinderfreunden wehren sich zwei große Wiener Kindergarten-Trägereinrichtungen gegen pauschale Kritik an steigenden Kosten und angeblich mangelhafte Kontrollen der Stadt Wien im Bereich der privaten Kindergärten.
In aktuellen Medienberichten blieben wesentliche Fakten meist unerwähnt, kritisierten Nikolausstiftung-Geschäftsführer Elmar Walter und Christian Morawek von den Kinderfreunden am Donnerstag, 8. Dezember 2016 in einer gemeinsamen Pressemitteilung.
Darin betonten sie, dass etablierte große Kindergarten-Träger wie die Nikolausstiftung und die Kinderfreunde "eine gleichmäßig hohe und laufend evaluierte Betreuungs- und Bildungsqualität" anböten. Der zuletzt massive Ausbau des Platzangebotes in Wien sei auch durch deren "verlässliche und gemeinnützige" Tätigkeit möglich gewesen. Ohne Nikolausstiftung und Kinderfreunde hätten 18.000 Kinder in Wien "keinen verlässlichen und den pädagogischen Standards entsprechenden Kindergarten- oder Hortplatz", hielten Walter und Morawek fest.
Die Stadt Wien finanziere seit 2009 für alle Kinder mit Wiener Wohnsitz, die einen förderwürdigen Kindergarten oder eine "Kindergruppe" besuchen, neben einem Förderbeitrag pro Gruppe, auch die Elternbeiträge. Die Kosten für die Stadt hätten sich dadurch "logischerweise fast verdoppelt", so die Kindergarten-Vertreter. Gleichzeitig ersparten sich Eltern aber pro Kind monatlich rund 250 Euro. "Die tatsächlichen Kosten für einen Kindergartenplatz der genannten Qualität sind wesentlich höher als die Förderung, die von der Stadt Wien bezahlt wird", wurde in der Pressemitteilung betont.
Zuvor hatte etwa die "Kronen Zeitung" Zahlen über eine "Kostenexplosion" bei den Förderungen für die Wiener Kindergärten in privater Trägerschaft berichtet und dabei u.a. Angaben zu 2006 - und damit noch vor der Einführung des "Gratiskindergartens" - und 2015 verglichen. Erneut wurde auch Kritik an mangelhaften Kontrollen von Betreibern privater Kindergärten und sogenannten "Kindergruppen" laut, deren Zahl zuletzt deutlich angestiegen ist.
Nikolausstiftung und Kinderfreunde betonten am Donnerstag, dass die Kindergarteninspektoren der zuständigen Wiener Magistratsabteilung jeden neu errichteten Kindergarten und jede Kindergruppe vor der Inbetriebnahme abnehmen würden und unangekündigt zumindest ein Mal pro Jahr kontrollierten. Gleichzeitig verwies man auf den "großen Unterschied" zwischen Kindergarten-Trägern und Kindergruppen. Die gesetzlichen Auflagen für die Errichtung und Erhaltung eines Kindergartens würden immer strenger. Diese betreffe "Kindergruppen" aber nur in abgeschwächter Form.
Von der Ausbildung der Pädagoginnen über Hygiene-Ausstattung, notwendigen Fluchtwegen und der Küchenausstattung seien die die Auflagen für Kindergärten wesentlich höher als für "Kindergruppen", so die Geschäftsführer Walter und Morawek. Dennoch gebe es viele "Kindergruppen", in denen sehr gute pädagogische Arbeit geleistet werde
St. Nikolausstiftung der Erzdiözese Wien:
nikolausstiftung.at
Wiener Kinderfreunde:
www.wien.kinderfreunde.at/Bundeslaender/Wien