Sophie Lauringer ist die neue Vorsitzende des Verbandes katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs. Sie folgt auf Gabriele Neuwirth, die zur Ehrenpräsidentin ernannt wurde.
Sophie Lauringer ist die neue Vorsitzende des Verbandes katholischer Publizistinnen und Publizisten Österreichs (VKPÖ). Ihre Wahl und die der weiteren Vorstandsmitglieder erfolgte bei der Generalversammlung des Verbandes in Wien. Lauringer, Chefredakteurin der Wiener Kirchenzeitung "Der SONNTAG", folgt auf Gabriele Neuwirth, die zur Ehrenpräsidentin ernannt wurde. Neuwirth, die seit 2005 an der Spitze des Verbandes stand, konnte ihre Funktion zuletzt krankheitsbedingt nicht mehr ausüben.
Zu den stellvertretenden Vorsitzenden wurden Golli Marboe und Wolfgang Machreich gewählt. Der Wiener Priester und Medizinethiker Matthias Beck wurde in seiner Funktion als Geistlicher Assistent des Verbandes bestätigt. Lauringer, geboren 1971 in Wien, begann ihre Karriere in den 1990er Jahren bei Radio Stephansdom und war später in der Öffentlichkeitsarbeit der Salesianer Don Boscos tätig, bevor sie 2021 Chefredakteurin der Kirchenzeitung "Der Sonntag" wurde.
Der 1957 gegründete VKPÖ umfasst aktuell 357 Mitglieder, darunter auch Personen aus anderen Kirchen des Ökumenischen Rates. Der Vorstand besteht aus zwölf Mitgliedern, zu denen unter anderem Paul Wuthe, Monika Resler und Heiner Boberski gehören. Der Verband organisiert regelmäßig Vorträge, Spezialkurse und äußert sich zu aktuellen politischen, journalistischen und medienethischen Themen. Er stellt Presseausweise für hauptberuflich tätige Journalisten aus und informiert seine Mitglieder über den Newsletter "PUBLIcum" sowie eine neu gestaltete Website.
Der VKPÖ spielt eine wichtige Rolle in der Förderung des katholischen Journalismus und der Vernetzung seiner Mitglieder. Durch seine Aktivitäten trägt er zur professionellen Weiterentwicklung und ethischen Orientierung in der Medienlandschaft bei.