Eine Rose für jede Beterin und jeden Beter zum Ende des Rosenkranzmonats
Zum feierlichen Abschluss des Rosenkranz-Monats Oktober findet im Stephansdom eine besondere Marienandacht statt. Prälat Maximilian Fürnsinn feiert diese Andacht am Freitag, den 31. Oktober, um 17:00 Uhr mit Chormusik, Predigt und dem sakramentalen Segen.
Am Ende des Gottesdienstes werden die sogenannten „Marien-Rosen“ gesegnet und an alle Mitfeiernden verteilt. Diese Tradition knüpft an die tiefen Wurzeln der Marienverehrung an: In der Lauretanischen Litanei wird die Gottesmutter als „Geheimnisvolle Rose“ angerufen, ein Symbol, das auch im Gnadenbild Maria Pócs im Dom zu finden ist.
Ganz allgemein symbolisieren Rosengewächse in der christlichen Ikonographie Maria, die Mutter Jesu, was sich auch in uralten Liedern wie „Maria durch ein‘ Dornwald ging“ widerspiegelt. Die Symbolik des Rosenkranzes folgt ebenfalls diesem Bild: Über Jahrhunderte galt ein Blütenkranz als vornehmer Kopfschmuck; der Beter flicht beim Rosenkranz-Gebet mit jedem einzelnen Ave Maria sinnbildlich eine Rosenblüte dem Kranz hinzu und bringt sie der Gottesmutter zu Ehren dar.
Die Gläubigen sind herzlich eingeladen, diesen feierlichen Abschluss des Monats mitzufeiern.