"Franz und Franziskus, sie sind Zeichen der Hoffnung. Wir dürfen für sie dankbar sein", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Franz und Franziskus, sie sind Zeichen der Hoffnung. Wir dürfen für sie dankbar sein", so Kardinal Christoph Schönborn.
"Antworten" von Kardinal Christoph Schönborn, in der Zeitung Heute, am Freitag, 14. März 2014.
Gestern war ein besonderer Gedenktag: Am 13. März vor einem Jahr haben wir Kardinäle im Konklave Papst Franziskus gewählt. Am 13. März vor zehn Jahren starb der Wiener "Jahrhundert-Kardinal" Franz König. Es ist mir Anlass, meine Dankbarkeit und Freude über beide zum Ausdruck zu bringen.
Seit dem Abend des 13. März 2013 fasziniert Papst Franziskus viele Menschen in der ganzen Welt. Es begann mit dem schlichten "Buona sera" (Guten Abend), mit dem er die Menschen überraschte. Er spricht die Sprache des Herzens. Und sie wird verstanden.
Einfache Gesten, verständliche Worte, Nähe zu den Menschen. Doch er warnt davor, ihn zu einer Art "Superman" zu machen. Was sagt er von sich selber? "Der Papst ist ein Mensch, der lacht, weint, ruhig schläft und wie jeder andere Freunde hat, eine normale Person."
Ein frischer Wind weht im Vatikan. Es ist der Geist der Offenheit und Erneuerung. Durch seinen mutigen Schritt des Rücktritts hat Papst Benedikt dies möglich gemacht. Schön ist das Verhältnis zwischen dem alten und dem neuen Papst.
Kardinal Franz König war für unser Land ein Segen. Ein Brückenbauer, der uns stets Mut zum Miteinander gemacht hat. Vielen ist er noch in liebevoller Erinnerung. Mir war er ein großes Vorbild und eine starke Stütze. Franz und Franziskus, sie sind Zeichen der Hoffnung. Wir dürfen für sie dankbar sein.
Reden, Predigten, Texte und Zeitungsbeitrage von Kardinal Schönborn.
Laufend Aktuelle Meldungen über die Predigten Papst Franziskus in Santa Marta und weitere Zitate von Audienzen und Empfängen des Heiligen Vaters.