Kardinal in Predigt bei Allerseelenmesse: "Wir sind verbunden - drüben und hier."
"Wir haben eine Bleibe, ein Zuhause bei Gott und das Sterben ist ein Ankommen." Mit diesen Worten hat sich Kardinal Christoph Schönborn in seiner Predigt bei der Allerseelenmesse am Montagabend im Wiener Stephansdom dem Geheimnis dieses Feiertags genähert: "Wer zu Gott heimkehrt, ist wirklich zu Hause", so der Kardinal. Der Gedanke an die Ewigkeit sei nur schwer zu fassen, eigentlich unvorstellbar, denn Ewigkeit sei nicht einfach nur eine endlos lange Zeit. Doch jeder Mensch habe die Zusage, dass er bei Gott bleibt. Wenn die Gläubigen für die Verstorbenen beten, "dann beten sie, dass sich ihr Heimkommen vollendet".
"Wie flüchtig ist doch unsere Erinnerung hier auf Erden", so Schönborn weiter. "Wie schnell vergessen wir und wie schnell sind wir vergessen, weil unser Leben so kurz ist." Sogar in den Familien werde die Erinnerung schon bei den Urgroßeltern meist flüchtig. Doch bei Gott haben alle Seelen ein Zuhause.
Es sei ein tröstlicher Gedanke, "dass wir mit den Verstorbenen verbunden sind". Die Feier der Eucharistie sei jener Kreuz- bzw. Treffpunkt, die "Schnittstelle zwischen drüben und hier, zwischen denen, die uns vorausgegangen sind und uns, die wir noch unterwegs sind". Denn: "In der Eucharistie ist der gegenwärtig, der unser Zuhause ist." Jesus selber sammle sowohl die Pilger unterwegs auf Erden und die bereits Heimgekehrten, so Schönborn: "Wir feiern also die Gemeinschaft aller Seelen, unserer eigenen Seelen und derer, die uns vorausgegangen sind". Das sei letztlich ein tiefer Trost gerade auch für die, die einen schmerzlichen Verlust zu beklagen hätten: "Wir sind verbunden - drüben und hier."
„Weiße Bänder der Versöhnung“ wurden am Karlsplatz durch Engagierte der Pfarre zur Frohen Botschaft verteilt. Bei der für die Fastenzeit extra aufgestellten „Mauer der Hoffnung“ veranstaltet die Pfarre jeden Donnerstag eine Impuls-Aktion.
Kfbö-Vorsitzende Ritter-Grepl: Corona verunmöglicht Benefizsuppenessen. Spenden heuer u.a. durch Mitmachaktion "Sei Köch*in des Guten Lebens" oder "Suppe to go". Guatemaltekische Bohnensuppe im Glas am Samstag vor Wiener Café erhältlich.
Kunstwerk erinnert aus Resten von Kerzen, Blumen, Kränzen und Texten an Opfer des Anschlags am 2. November in der Wiener Innenstadt und an die öffentlichen Zeichen der Trauer danach.
Die traditionsreiche katholische Wochenzeitung „Der SONNTAG“ bekommt eine neue Chefredakteurin: Mit 1. März 2021 übernimmt die Medienexpertin Mag. Sophie Lauringer die redaktionelle Leitung der Kirchenzeitung der Erzdiözese Wien.
Zum zweiten Mal findet in Österreich der Vocation Music Award statt. Mit einem selbstgeschriebenen Lied zum Thema Berufung wird der Frage nach dem Sinn im Leben nachgegangen.
Einbruch der Katechumenenzahl infolge von Corona-Beschränkungen und aufgrund der Entwicklung im Asylbereich. Zulassungsfeiern großteils nicht in Domkirchen, sondern in den Pfarren.
Im Arbeitsgespräch mit Kardinal Christoph Schönborn präsentierte der Generaldelegierte der Piaristen in Österreich, Pater Jean de Dieu Tagne SP, die zukünftigen Pläne des Ordens. Der Kardinal zeigte sich von dem Vorhaben und der starken Präsenz der Piaristen erfreut.
Wiener Erzbischof hebt in erster Reaktion auf Wahl des neuen serbisch-orthodoxen Patriarchen hervor, dass sich dieser schon bisher sehr für Versöhnung und Dialog eingesetzt hat.
Bei den Weltgebetstags-Gottesdiensten am 5. März wird für Hilfsprojekte für Frauen und Kinder in aller Welt gesammelt. Hilfe aus Österreich geht u.a. nach Indien, Guatemala, Nordmazedonien und in den Südpazifik.
LIMA und die SeniorInnenpastoral begleiten durch die Fastenzeit 2021. "Ein Fastenkalender mit einfachen Rezepten und sonntäglichen biblischen Impulsen hilft beim Fasten, sonders in dieser durch Corona geprägten Zeit", so Beatrix Auer.
Das neue Schottmessbuch zu Kar- und Osterwoche bietet zusätzlich zu den liturgischen Texten, fachkundige Einführungen und Gebetshilfen für den persönlichen Gebrauch und in der Hauskirche.
Untersuchungen in Benelux-Staaten zeigen dramatischen Anstieg von Fällen aktiver Sterbehilfe bei älteren Menschen ohne schwere Erkrankung. IMABE-Geschäftsführerin Kummer hinterfragt Konzept des "selbstbestimmten Todes".
Am 19. Februar findet das nächste Impustreffen Weltkirche online statt. Mit Martin Rupprecht, Pfarrer der Pfarre Hildegard Burjan und Gründer der Stiftung „Jugend fördern – Grenzen überspringen". Anmeldung bis 15. Februar.
Online-Segensfeiern und Valentinsmessen in ganz Österreich. Seit dem Jahr 350 wird der 14. Februar als der kirchliche Gedenktag des Heiligen Valentin begangen.
Wiener Erzbischof lässt in Sendung "Prominente Ordensleute im Gespräch" auf "radio klassik" die vergangenen Monate Revue passieren und bietet Einblicke in sein Leben als Ordensmann.
Kardinal Schönborn leitet Aschermittwochsliturgie im Stephansdom. Auch Angebote wie "Ash to go" für Eilige und Pendler in Wien, Innsbruck und Klagenfurt.
radio klassik Stephansdom – der kirchliche Klassiksender für ganz Österreich – startet am 18. Februar 2021 eine einmalige Streaming-Konzertreihe mit renommierten internationalen Künstlern.
Honsowitz-Friessnigg: Franziskus sieht Wirtschaft als etwas Positives, sie muss sich aber für den Menschen einsetzen. Österreichische Botschafterin beim Heiligen Stuhl würdigt "starke moralische Stimme des Papstes".
Bischofs-Besuche an Spitalsbetten, Krankenberichte von Kirchenvertretern, Gebete für Kranke und Fokus auch auf deren seelische Nöte zum jährlichen Aktionstag.
Pastoraltheologe Pock in "Der Sonntag": Medien Hilfsmittel für Begegnung, aber kein direkter Ersatz. Jugendliche auch durch digitale Medien für Gott begeistern.
Neue Rahmenordnung der Bischofskonferenz ermöglicht ab 7. Februar wieder allgemein zugängliche Gottesdienste mit erhöhten Schutzmaßnahmen. Taufen im kleinsten Kreis wieder möglich.
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Wiener Erzbischof erinnert daran, dass die kürzlich am 21. Dezember zu beobachtende Planetenkonstellation auch im Jahr 7 vor Christus, dem vermutlichen Geburtsjahr Jesu, zu sehen war.
Kardinal begründet im Interview einmal mehr die freiwilligen kirchlichen Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie und zeigt kein Verständnis für innerkirchliche Kritik daran. Wiener Erzbischof äußert sich zum Sterbehilfe-Urteil, Terror-Anschlag und zu seiner persönlichen Lebenssituation.
Kardinal Christoph Schönborn äußert in der "Kronenzeitung" heute Sonntag die Hoffnung, dass das Parlament nach dem am Freitagabend vom Verfassungsgerichtshof aufgehobenen Verbot der Sterbehilfe „mit Weisheit nach guten Lösungen sucht."
Traditioneller Kranz mit vier großen Kerzen für die Adventsonntage und je einer kleinen Kerze für die Werktage übergeben. Diakonie-Chefin Moser: "Hoffnung heuer besonders wichtig".
Kardinal Schönborn an Priesterrat der Erzdiözese Wien: der katholische Mittelweg zwischen "Anpassung" und "Protestbewegung" ist das Vertrauen in Gottes Wirken.
Kondolenzschreiben des Wiener Erzbischofs an Serbisch-orthodoxe Kirche. In schwierigen Zeiten hat Patriarch "unverdrossen die frohe Botschaft von der Auferstehung verkündet." Dank für ökumenisches Engagement Irinejs.
Wiener Erzbischof stand Mittagsmesse im Stephansdom vor, in der u.a. für Anliegen des "Red Wednesday" gebetet wurde. Weltweit erstrahlen am Mittwoch öffentliche Gebäude, Kirchen und Klöster in Rot, um auf verfolgte Christen hinzuweisen.
Segensfeier in der Franziskanerkirche diesmal im Zeichen von Corona. Priester und Mediziner Hochholzer: Kirche soll sich durch Hilfe in der Krise "systemrelevant machen".