Im Zuge des Proteste auf dem Maidanplatz 2013/14 verbreitete sich ausgehend von katholischen Protestteilnehmern das Rosenkranzgebet auch unter orthodoxen und kirchenfernen Ukrainerinnen und Ukrainer, seither ein populäres Gebet.
Im Zuge des Proteste auf dem Maidanplatz 2013/14 verbreitete sich ausgehend von katholischen Protestteilnehmern das Rosenkranzgebet auch unter orthodoxen und kirchenfernen Ukrainerinnen und Ukrainer, seither ein populäres Gebet.
Der Wiener Erzbischof schließt sich am Mittwoch in der Karwoche via Livestream dem abendlichen Rosenkranzgebet um Frieden in der Ukraine an.
Kardinal Schönborn betet am Mittwoch, 5. April um 19.00 Uhr via Livestream den Rosenkranz auf zhyve.tv, dem Fernsehkanal der ukrainisch-griechisch-katholischen Kirche. Seit der Coronakrise wird dort täglich abends um 20.00 Uhr (19.00 Uhr MESZ) das Rosenkranzgebet übertragen, an dem sich regelmäßig etwa 20 000 Gläubige beteiligen.
Kardinal Schönborn schließt sich als Ordinarius der Gläubigen der katholischen Ostkirchen in Österreich am Mittwoch der Karwoche via Liveschaltung dem Gebet an, das gleichzeitig auch auf dem YouTube-Kanal der Erzdiözese Wien übertragen wird.
Der Rosenkranz hat in den Ostkirchen keine lange Tradition. Im Zuge des Proteste auf dem Maidanplatz 2013/14 verbreitete sich ausgehend von katholischen Protestteilnehmern das Rosenkranzgebet auch unter orthodoxen und kirchenfernen Ukrainerinnen und Ukrainer, seither ein populäres Gebet. Seit Kriegsausbruch hat es eine besondere Bedeutung erlangt, erzählt der ukrainisch-katholische Priester Yuriy Kolasa, Generalvikar für die katholischen Ostkirchen in Wien.Täglich versammeln sich abends hundertausende Menschen in der Ukraine zum gemeinsamen Gebet.
Dankbar zeigt sich Kolasa auch für den Aufruf der österreichischen Bischöfe, die anlässlich ihrer jüngsten Vollversammlung die Gläubigen ihrer Diözesen zum Rosenkranzgebet für die Ukraine aufgerufen haben. Er hoffe, so Kolasa, dass sich am kommenden Mittwoch viele Österreicherinnen und Österreicher dem Gebet des Wiener Erzbischofs anschließen.