Papst Franziskus erinnert an den Klima-Appell aller Weltreligionen vom 4. Oktober. Und tatsächlich: Nur miteinander wird die Sorge „für unser gemeinsames Haus und seine Bewohner“ gelingen. Es geht uns alle an!
Papst Franziskus erinnert an den Klima-Appell aller Weltreligionen vom 4. Oktober. Und tatsächlich: Nur miteinander wird die Sorge „für unser gemeinsames Haus und seine Bewohner“ gelingen. Es geht uns alle an!
Antworten von Kardinal Christoph Schönborn in der Zeitung HEUTE am 5.11.2021.
Was wird sie bringen, die Weltklimakonferenz in Glasgow, die zur Zeit tagt? Worte oder doch auch Taten? Immerhin: Vertreter von rund 200 Nationen verhandeln über die Zukunft unseres Planeten. Es ist inzwischen fast allen klar geworden, dass viel, sehr viel auf dem Spiel steht und dass es ohne mutige Schritte nicht gelingen wird, zumindest das Schlimmste zu verhindern. Wird die Erderwärmung ungebremst weiter steigen? Selbst in Österreich spüren wir die Folgen immer deutlicher: Unwetter, Überschwemmungen, Hitze.
Einer, der unermüdlich für mehr Klimagerechtigkeit eintritt, ist Papst Franziskus. Er warnt eindringlich: Die Klimafrage ist auch eine soziale Frage. Der Klimawandel trifft die armen Länder am schwersten. Er kann riesige Flüchtlingsströme auslösen.
Papst Franziskus ruft zu einem veränderten Lebensstil auf. Wir brauchen „ein Nachhaltigkeitsmodell, das auf Geschwisterlichkeit und dem Bündnis zwischen Mensch und Natur beruht“. Er erinnert an den Klima-Appell aller Weltreligionen vom 4. Oktober. Und tatsächlich: Nur miteinander wird die Sorge „für unser gemeinsames Haus und seine Bewohner“ gelingen. Es geht uns alle an!