Der Generalsekretär der österreichischen Männerorden, P. Franz Helm, ermutigt dazu, zu Weihnachten an die Ränder der Gesellschaft zu gehen und auch die Menschen dort "an der Weihnachtsfreude teilhaben" zu lassen.
Der Generalsekretär der österreichischen Männerorden, P. Franz Helm, ermutigt dazu, zu Weihnachten an die Ränder der Gesellschaft zu gehen und auch die Menschen dort "an der Weihnachtsfreude teilhaben" zu lassen.
Regierungsprogramm zeigt ausgrenzende Tendenzen gegen Asylsuchende und sozial Schwächere.
Der Generalsekretär der österreichischen Männerorden, P. Franz Helm, ermutigt dazu, zu Weihnachten an die Ränder der Gesellschaft zu gehen und auch die Menschen dort "an der Weihnachtsfreude teilhaben" zu lassen. Weihnachten betone die gleiche Würde aller Menschen und bringe die unmissverständliche Aufforderung an alle Christen zum Ausdruck, Randgruppen in den Blick zu nehmen und in die Gesellschaft hereinzuholen bzw. ihnen umfassende Lebensmöglichkeiten zu eröffnen. Der Zusammenhalt in der Gesellschaft werde nur dann gelingen, "wenn wirklich alle, gerade auch die Schwächsten, mitgenommen werden", betonte Helm am Mittwoch, 20. Dezember 2017 in einer Weihnachtsbotschaft.
Weihnachten sei das Fest des "wachen Sehens, wie das Leben sich ereignet in der Welt", und lade dazu ein, "auf Wesentliches zu reduzieren" und einfach zu leben, denn Gott sei ins Einfache gekommen, "total reduziert als Kind kommt er auf uns zu". Zentral sei schließlich der Aspekt Gemeinschaft. "Gemeinsam soll Weihnachten gefeiert werden, denn unser Gott ist einer, der in Beziehung geht und steht."
Helm nahm das bevorstehende Weihnachtsfest auch zum Anlass, um sich kritisch zum neuen Regierungsprogramm zu äußern. Die dort beobachtbare ausgrenzende Tendenz etwa gegen Asylsuchende oder sozial Schwächere erfordere eine "hellwache Opposition" heraus, die alle kommenden Maßnahmen durchleuchten müsse. Mögen auch einzelne Punkte des Regierungsprogrammes wie die Sicherung des Religionsunterrichtes von kirchlichen Personen positiv betrachtet werden, "so ist die Grundtendenz der Ausgrenzung entlang des Sündenbockmechanismus und die Boulevardisierung in der Kommunikation kritisch zu sehen", gab Helm zu bedenken.
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