Zwei Vorträge wird Kardinal Schönborn in Dublin halten.
Zwei Vorträge wird Kardinal Schönborn in Dublin halten.
Der Wiener Erzbischof reist auf Einladung der Irischen Bischofskonferenz nach Irland.
Kardinal Christoph Schönborn kommt auf Einladung der Irischen Bischofskonferenz auf die "Grüne Insel". Die Kirche in Irland bereitet sich aktuell intensiv auf das neunte katholische Weltfamilientreffen vor, das von 21. bis 26. August in Dublin stattfindet, und die beiden Vorträge des Wiener Erzbischofs stehen in diesem Kontext. Sie betreffen das Postsynodale Papstschreiben "Amoris laetitia" (Vortrag am 13. Juli im MIC-College Limerick) und den Weltkatechismus, der vor 25 Jahren approbiert wurde und dessen Familien-Lehre in "Amoris laetitia" fortgeschrieben wurde (Vortrag am 14. Juli im Kingsley-Kongresszentrum Cork).
Das World Meeting of Families (WMOF2018) steht unter dem Leitwort: "Das Evangelium der Familie: Freude für die Welt". Papst Franziskus hat den irischen Bischöfen gegenüber sein Kommen für August 2018 zugesagt. Das im Drei-Jahres-Rhythmus organisierte katholische Weltfamilientreffen versteht sich als internationales Forum für Christen, Familienverbände und Experten. Die Großveranstaltung, die zuletzt und mit Teilnahme des argentinischen Papstes 2015 in Philadelphia stattfand, geht auf eine Initiative von Papst Johannes Paul II. zurück.
Der Weltkatechismus (Katechimus der Katholischen Kirche/KKK) geht auf die Weltbischofssynode aus Anlass des 20-Jahr-Jubiläums des Abschlusses des Zweiten Vatikanischen Konzils 1985 zurück. In der Folge berief Papst Johannes Paul II. eine Kommission aus 12 Kardinälen und Bischöfen unter Vorsitz von Joseph Kardinal Ratzinger ein, die in sechs Jahren einen Entwurf für den Katechismus vorbereitete. Unterstützt wurde die Kommission von einem Redaktionskomitee von sieben Diözesanbischöfen sowie Fachleuten für Theologie und Katechese. Sekretär der Katechismuskommission war Christoph Schönborn, damals Professor für Dogmatik in Fribourg. Mitglieder der Kommission waren neben Ratzinger die Kardinäle William Baum (Washingtom), Simon Lourdusamy (Ostkirchenkongregation), Jozef Tomko (Missionskongregation), Kardinal Antonio Innocenti (Kleruskongregation), Jan Schotte (Synodensekretariat) und Bernard Law (Boston), sowie fünf Bischöfe aus allen Kontinenten. Das Redaktionskomitee war ebenfalls den Globus umspannend.
Vor 25 Jahren - am 25. Juni 1992 - approbierte Johannes Paul II. den "KKK". Seine Veröffentlichung wurde durch die Apostolische Konstitution Fidei Depositum (11.10.1992) angeordnet. Der Katechismus wurde in zahlreiche Sprachen übersetzt, als offizielle Ausgabe gilt jedoch die lateinische.