Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Oberrabiner Arie Folger an Kardinal Christoph Schönborn im Herbst 2017, als einer der Autoren, das Dokument "Zwischen Jerusalem und Rom" - eine Erklärung zum jüdisch-christlichen Dialog.
Als Zeichen der Verbundenheit überreichte Oberrabiner Arie Folger an Kardinal Christoph Schönborn im Herbst 2017, als einer der Autoren, das Dokument "Zwischen Jerusalem und Rom" - eine Erklärung zum jüdisch-christlichen Dialog.
Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei.
Kardinal Christoph Schönborn hat dem Wiener Oberrabbiner Arie Folger und der Israelitischen Kultusgemeinde zum bevorstehenden Pessach-Fest gratuliert. Wörtlich heißt es in dem Glückwunschschreiben: "Möge das Pessach-Fest auch in diesem Jahr ein starkes Zeichen und ein Quell der Hoffnung sein. Mein Gebet und das Gebet vieler Christen um den Frieden im Nahen Osten und um das Wohlergehen Israels wird in diesen Tagen und Wochen besonders Intensiv sein. So wünsche ich Ihnen, Ihrer Familie und der ganzen Gemeinde ein freudiges Pessach-Fest."
Weltweit feiern mehr als 15 Millionen Juden ab Freitagabend, 30. März 2018 das einwöchige Pessach-Fest. Pessach erinnert an den Auszug der Israeliten aus Ägypten und die Befreiung aus der Sklaverei. Pessach (auch Passah, Pascha) ist eines der wichtigsten Familienfeste.
Der Name Pessach bedeutet auf Hebräisch "Vorüberschreiten". Er erinnert daran, wie die Israeliten in der Nacht vor ihrem Auszug aus Ägypten ihre Hauspfosten mit dem Blut von geschlachteten Lämmern markierten, so dass ihre Familie verschont blieben, während sonst alle Erstgeborenen im Land starben.
Die Speisenfolge für den sogenannten Seder-Abend, der heuer zeitlich mit dem christlichen Karfreitag zusammenfällt, ist seit mehr als 1.000 Jahren vorgegeben. Es werden sechs typische Speisen gereicht, die an die harte Zeit der Sklaverei in Ägypten erinnern. Das Bitterkraut steht beispielsweise für die Unterdrückung durch die Ägypter. Salzwasser, in das ein hartgekochtes Ei getunkt wird, ist den vergossenen Tränen nachempfunden. Vier Gläser Wein symbolisieren die vier göttlichen Verheißungen. Jede Familie rezitiert oder singt Texte aus der Haggada, einer rabbinischen Textsammlung über den Auszug.
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